„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 9. Januar 2020

Blankoschecks

Werden die heute überhaupt noch genutzt? Von wem eigentlich? Scheint mir irgendwie mit Risiko verbunden zu sein. Was ist das eigentlich?

Ein Blankoscheck ist ein vom Kontoinhaber unterschriebener Scheck, in dem die Unterschrift steht, Betragsfeld und Betragszeile aber offen gelassen sind. Was immer dort nachträglich eingetragen wird, wird ausgezahlt, denn der Scheck ist ja bereits unterschrieben. 
Die Funktion des Blankoschecks erinnert an eine Frau, die nach dem Gottesdienst zu ihrem Pastor ging und ihn fragte: „Können Sie mir kurz und bündig – in einem Wort – erklären, was Hingabe ist?“

Keine leichte Frage, wenn man einen biblischen Begriff kurz und bündig – „in einem Wort“ – erklären soll. Der (scheinbar erfahrene) Pastor nimmt ein weißes Blatt Papier in die Hand und reicht es Frau mit den Worten: „Unterschreiben Sie unten auf der Seite und lassen Sie Gott die Seite so füllen, wie Er es möchte!“

Was für eine herrliche und passende Antwort! Wir geben Gott das leere Blatt unseres Lebens, einschließlich unserer Unterschrift – sozusagen als Einwilligungserklärung. Wir haben keine Vorbedingungen für unsere Unterschrift. Keine Bedingungen, wo Er uns wohnen lässt, wo Er uns einsetzt in Seinem Dienst, ob Er uns heiraten oder Single bleiben lässt, keine Auflagen betreffs unserem erwünschten Mindestverdienst, unserer Gesundheit, unserem Freundeskreis, unserer Lebenslänge, unserem Arbeitspensum oder unserer freien Zeit. Das Herrliche dabei ist: Die ganze Aktion ist RISIKOFREI!  Gott hat ausschließlich das Beste für uns, das Er auf dem Blatt unseres Lebens einträgt. Es ist nicht immer das Leichteste, das Schönste oder das (menschlich) Wünschenswerteste. Aber es ist das Beste. Jeder, der Gott das leere, unterschriebene Blatt seines Lebens bringt, wird im Nachhinein feststellen, dass es nicht Besseres hätte geben können.

Und im Himmel – ja, im Himmel – da werden wir über jedes Fleckchen trauern, das wir selbst beschrieben – und nicht für Gott freigehalten haben.

Darum bring Gott heute das leere, unterschriebe Blatt Deines Lebens, und lass Ihn es füllen – so, wie Er es möchte! Es wird lauter Segen sein!

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