Liebe war die Motivation des Sohnes Gottes, Mensch zu
werden, unsere Sünde ans Kreuz zu tragen und das Opfer zu bringen, dass Sünde
forderte.
Der dreieinige Gott
brachte das Opfer, motiviert durch Liebe. Ist es zu viel verlangt, wenn Paulus
in Römer 12:1 an die Christen in Rom schreibt:
Ich
ermahne euch nun, ihr Brüder,
angesichts
der Barmherzigkeit Gottes,
dass ihr
eure Leiber darbringt
als ein
lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer:
Das sei
euer vernünftiger Gottesdienst!
Opfer als Gottesdienst. Nicht die Stunde am Sonntagmorgen. Unser Leben! Als
lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer. Das kostet, wie wir gestern
bereits gesehen haben. Jesus
hat nie Anstalten gemacht, ein billiges Opfer zu bringen. Er gibt uns ein
besseres Vorbild als das Vorbild, das uns die Welt gibt. Was ist das Vorbild
der Welt?
Ein Mann erzählt, wie er mit seiner Frau zum Weihnachtseinkauf in ein Einkaufszentrum fuhr. Aber er konnte nicht mit ihrem Tempo mithalten und weil es ein warmer Novembertag war, ging er nach draußen und setzte sich auf eine Bank, um dort zu warten. In einiger Entfernung sah er eine große Sammelkiste aus Holz, auf der “Spielzeuge für Kinder” geschrieben stand. Dann sah er, wie ein 5er BMW vor der Sammelstelle anhielt und ein Junge und ein Mädchen stiegen aus, um ihre Geschenke in die Kiste zu legen. Der Mann sah zu, wie der Junge einen großen TONKA Lastwagen – und das Mädchen eine Barbiepuppe in die Kiste legten. Dann sprangen sie – ganz stolz auf sich – zurück ins Auto. Der Beobachter stand auf, ging zur Sammelkiste und schaute sich die gespendeten Spielsachen an.
Der TONKA Laster war verrostet und es fehlte ein Rad. Die Barbiepuppe hatte
kaum noch Haare, und die, die sie noch hatte, waren ganz kurz geschnitten.
Überall war die Puppe mit bunten Markerstiften übersät. Das Spielzeug, das der
Mann dort sah, tat ihm im Herzen weh. Keiner hätte solches Spielzeug noch gewollt!
Keiner!
Im geistlichen Bereich
haben Menschen immer wieder das Gleiche mit Gott gemacht. Sie sind vorgefahren
und haben abgegeben, was sie nicht mehr brauchten. In Maleachi 1:6+8 sagt Gott
zu Seinem Volk:
Ein Sohn
soll seinen Vater ehren und ein Knecht seinen Herrn!
Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre?
Bin ich nun Vater, wo ist meine Ehre?
Bin ich
Herr, wo ist die Furcht vor mir? (…)
(…) wenn ihr ein blindes Tier zum Opfer bringt, ist das nichts Böses,
und wenn
ihr ein lahmes oder krankes darbringt,
ist das
auch nichts Böses? Bringe es doch deinem Statthalter!
Wird er
dir gnädig sein oder Rücksicht auf dich nehmen?
spricht
der Herr der Heerscharen.
Priester Gottes hatten dem
Herrn einen „rostigen LKW“ und eine „hässliche Puppe“ gebracht: blinde Tiere
und lahme Schafe – Opfer, die ihnen
selbst nicht mehr gefielen. Sie hatten Gott gebracht, was sie übrig hatten und
was sie nichts kostete.
Und wir? Und Du? Und ich?
Was bringen wir unserem Herrn, der aus Liebe das kostbarste Opfer aller Zeiten für
uns gebracht hat? In Römer 12 geht es um unsere Leiber – vielleicht könnte man
auch sagen um unser Leben und alles, was unser Leben in dieser Welt ausmacht:
Zeit, Freizeit, Kraft, Freunde, Lebensgestaltung… all diese Dinge … dargebracht
… als ein
lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer:
Das sei
euer vernünftiger Gottesdienst!
Lasst uns Gott keine
rostigen Spielzeuge als Opfer bringen, keine wertlosen Reste, die wir übrig
haben. Lasst uns bereit sein, unser Leben als Ganzopfer auf Gottes Altar zu
legen. Die Bibel bezeugt immer wieder: Es wird uns nicht zum Verlust und Gott
zur Ehre dienen!
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