„Christen, die nicht weinen und meinen, sie seien besonders glaubensstark, sollten sich nicht täuschen. Gott kann ihnen am Ziel nicht einmal die Tränen abwischen.“ (Johann Albrecht Bengel)

Montag, 23. September 2019

Wunder & Wissenschaft

Dass es Fakten gibt, die die Wissenschaft nicht erklären - und Fragen, auf die die Wissenschaft keine Antwort hat, ist unbestritten. Dass die Wissenschaft nach Antworten auf ungelöste Fragen sucht, ist verständlich. Nicht verständlich ist, warum es sich Wissenschaftler so viel kosten lassen, Gottes Wort und die Wundertaten Gottes zu diskreditieren, statt sich den Problemen des Lebens zu stellen, z.B. den (noch) unbesiegbaren Krankheiten oder den resistent werdenden Keinem.

Beim Stöbern im Netz fand ich den Erklärungsvorschlag für ein biblisches Wunder des amerikanischen Wissenschaftlers und Ozeanologen, Doron Nof. Bereits Jahre zuvor hatte er eine unwahrscheinliche aber „wissenschaftliche“ Erklärung für die übernatürliche Teilung des Roten Meeres in die Welt gesetzt. Jahre später fand seine Erklärung weltweite Beachtung, warum Jesus nicht wirklich auf dem Wasser ging. Seine Theorie besagt, dass in der Zeit zwischen 600 v. Chr. und 500 n. Chr. manchmal harte, klimatische Bedingungen herrschten. Jesus sei also nicht auf dem Wasser gegangen, sondern – während einem seltenen Naturphänomen – auf einer starken Eisscholle, die ihn trug. Aus der Ferne musste es so aussehen, dass er auf dem Wasser lief.

Allerdings wurden einige Umstände nicht in Betracht gezogen. Es war April, als das Wunder geschah. Das Grass war grün, die Temperaturen mild, der See Genezareth zwischen 11 und 19° Celsius. Der See Genezareth liegt in einem feuchtwarmen Gebiet. Selbst die als gefährlich bezeichneten Fallwinde waren warme Winde.
Die Bibel berichtet außerdem von einem starken Sturm, nicht von einer glatten Wasseroberfläche. Die Jünger waren bereits 5-6 Km weit gerudert – nicht im Eis sondern im freien See. Sie sahen Jesus nicht nur aus der Ferne, „als ob“ er auf dem Wasser lief. Petrus verließ das Boot und ging ebenfalls auf dem Wasser – vor den Augen der Jünger. Und zu keiner anderen Zeit in der Bibel wird davon berichtet, dass der See Genezareth auch nur ein einziges Mal vereist war.

Warum bemühen sich die Kritiker der Bibel, Gottes Wort, Gottes Wunder und den Glauben an Jesus zu zerstören? Warum behaupten sie, es über 2000 Jahre nach dem Geschehen und den Augenzeugenberichten besser zu wissen. Professor Doron Nof gibt selbst die Antwort, wenn er sagt: „Ich glaube nicht, dass jemand auf dem Wasser gelaufen ist.  Ich glaube, dass sich das durch ein Naturphänomen erklärt.“ Mit anderen Worten: Was nicht sein darf, kann nicht sein.

Bleibt zu wünschen, dass immer mehr Forscher und Wissenschaftler sich den wichtigen Fragen unserer Zeit widmen und sich nicht in Disziplinen austoben, die nicht zu ihrem Fach gehören.

Bleibt außerdem zu wünschen, dass wir Christen uns nicht von jeder „wissenschaftlichen“ Erklärung, die auf den Markt kommt, aus der Fassung bringen lassen. Noch ist es in Tausenden von Jahren niemandem gelungen, die Bibel zu zerpflücken und das Gewicht ihrer Wahrheit zu minimieren. Im Gegenteil: Über die Jahrtausende hinweg ist Gottes Wort unzähligen Menschen jeden Standes und in aller Welt zum Segen und zur Kraft geworden.
      Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen und lass Dir Deinen Glauben nicht rauben. Der Gott der Bibel ist ein Gott, der dich sieht, Dich liebt und viele Wunder für Dich getan hat. Und damit hat Er bis heute nicht aufgehört – egal, was Menschen sagen.

1 Kommentar:

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