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„Diejenigen, die sagen, Selbstmord führe automatisch in die Hölle,
haben kein Verständnis von der Komplexität psychischer Krankheit in unserer heutigen
Welt, geschweige denn ein Verständnis für die Theologie der Barmherzigkeit und
allumfassenden Gnade Gottes. (…) Hör
auf, den Leuten zu sagen, dass Selbstmord zur Hölle führt. Wir
müssen verstehen, dass Gott Selbstmord genauso hasst wie unser Nächster.
Warum? Weil Suizid
Gottes Sehnsucht nach der Heiligkeit des Lebens widersteht. Aber während Gott Selbstmord nicht gutheißt, ist kein Chaos zu
chaotisch für die Gnade Jesu. Das schließt Selbstmord
ein. (…) Als jemand, der die meiste Zeit seines Lebens mit schweren Depressionen
zu kämpfen hat und mehrfach über Selbstmord nachgedacht hat, kann ich Euch
versichern, dass das, was ich sage, wahr ist.“
Bis zuletzt war Wilson aktiv unter denen, die Hilfe
benötigten. Am Tag seines Todes leitete er die Beerdigung einer Frau, die sich
das Leben genommen hatte. Am Tag seines Todes twitterte er die mutmachenden
Worte:
Jesus zu lieben heilt nicht immer Selbstmordgedanken.
Jesus zu lieben heilt nicht immer Depressionen.
Jesus zu lieben heilt nicht immer PTBS. (posttraumatische Belastungsstörungen).
Jesus zu lieben heilt nicht immer die Angst.
Das heißt aber nicht, dass Jesus nicht bei uns ist und uns nicht
tröstet.
DAS MACHT ER IMMER!
Mit Engagement, durch Predigten, Blogs, Bücher und
Gespräche half er Mitleidenden, ihre Lasten zu tragen und zu Jesus zu bringen. Am
Montag wurde ihm selbst die Last zu schwer.
Greg Laurie, Hauptpastor der Gemeinde äußerte sich u.a. mit
den Worten: "Manchmal denken die Leute, dass
wir Pastoren oder geistliche Führer sind, und irgendwie über den Schmerzen und
Kämpfen alltäglicher Menschen stehen. Wir sind diejenigen, die alle Antworten
haben sollen. Haben wir nicht. (…) Letztendlich
sind Pastoren nur Menschen, die jeden Tag Gott um Hilfe und Kraft bitten müssen"
Jarrid Wilson hat diesen Kampf verloren, wurde zu müde im
Kampf gegen die Depressionen und zerstörerischen Gedanken. Verurteilungen
helfen nicht und sind völlig fehl am Platz! Die Liebe und Barmherzigkeit Jesu,
die sich nach dem Nächsten ausstreckt, das Tragen der Schwachen und Schwächelnden
(zu denen wir alle immer wieder mal gehören), das Gebet füreinander und das
zugesprochene Wort Gottes – das sind kleine Hilfen, die wir einander mitgeben
können auf dem Weg. Die Liebe Jesu ausgeteilt heilt, lindert und wirkt Wunder!
Uns allen ruft der Gute Hirte, Jesus, zu:
Kommt
her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid,
ich will
euch erquicken! (Matthäus11:28)
Und der Psalmist David bezeugt, dass er genau das
erfahren hat:
1 Ein Psalm Davids. Der Herr ist mein Hirte;
mir wird nichts* mangeln.
2 Er weidet mich auf grünen Auen
und führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele;**
er führt mich auf rechter Straße um seines Namens
willen.***
4 Und wenn ich auch wanderte durchs Tal der
Todesschatten,****
so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir;
dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch
angesichts meiner Feinde;*****
du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein
Leben lang,
und ich werde bleiben im Haus des Herrn immerdar.******
* mein empfundener Mangel betrügt mich! Der Herr ist mein
alles!
** Er ist auf dem Weg. Erquickung kommt!
*** Was mir jetzt und heute begegnet, begegnet mir auf Seiner Straße mit mir
**** AUCH DA!
***** Mein Feind, die Depression
****** Niemand wird mich je aus der sicheren Hand Jesu rauben
** Er ist auf dem Weg. Erquickung kommt!
*** Was mir jetzt und heute begegnet, begegnet mir auf Seiner Straße mit mir
**** AUCH DA!
***** Mein Feind, die Depression
****** Niemand wird mich je aus der sicheren Hand Jesu rauben
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