„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 21. August 2019

Jesus - Menschensohn

Am vergangenen Mittwoch haben wir uns an der Menschlichkeit Jesu erfreut. Mensch musste Er werden, denn Opfer reiner Tiere konnten keinen sündigen Menschen erlösen. Jesus, der einzige Mensch, der rein und unangetastet blieb von Sünde, starb für unsere Schuld. Dazu musste Er werden wie wir. Und das kostete Ihn gewaltig. In Philipper 2:5-8 schreibt Paulus:

Ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war,  
der, als er in der Gestalt Gottes war, 
es nicht wie einen Raub festhielt, 
Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, 
nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; 
und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, 
erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, 
ja bis zum Tod am Kreuz.

Während Jesus immer Gottes Sohn geblieben ist – wahrer Gott und wahrer Mensch – hat er Seine göttlichen Vorrechte nicht wie einen Raub festgekrallt – sondern aufgegeben. Er erniedrigte sich, wurde schwach wie wir Menschen und teilte unsere Schwachheiten, wie es in einem Artikel heißt:

Ihn, das Brot des Lebens, hungerte. Ihn, das lebendige Wasser, dürstete. Und dennoch nährte Er die Hungrigen und linderte die Not der Notleidenden. Er, die Kraft Gottes selbst, wurde müde und musste schlafen. Er, der wahre König, zahlte Steuern. Er, der Sohn Gottes, wurde Teufel genannt und hat doch die Teufel ausgetrieben. Er, der Gebete erhört, betete selbst. Er, der unsere Tränen trocknet, weinte. Er, der uns um den Preis Seines Lebens und Seines kostbaren Blutes erkaufte, wurde für 30 Silberlinge verscheuert. Er, das Lamm, das zum Schlachten geführt wurde, ist der gute Hirte. Er, der den Tod zerstörte, gab dafür Sein Leben.

Jesus musste Mensch werden, einer wie wir. Aber darum beten wir Ihn an. In Hebräer 2:17+18 stehen die aufschlussreichen Worte:

Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden,
damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde
in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen;
denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde,
kann er denen helfen, die versucht werden.

Weil Jesus der Menschensohn ist, weiß Er:
  • wie schön Freude ist - und wie abgrundtief Trauer sein kann
  • wie es sich anfühlt, wenn der Magen knurrt oder man müde ist
  • wie stark und manchmal fast unüberwindbar unsere Anfechtungen scheinen
  • wie weh es tut, Schmerzen zu haben
  • wie zerbrochen ein Herz sein kann durch menschliches Elend
Weil Jesus als Menschensohn unter uns gelebt hat und das Elend der Welt nicht nur aus dem Himmel – sondern als Menschensohn kennt, darum – so sagt Hebräer 2 – kann Er

als selbst Versuchter denen helfen, die versucht werden.

Jesus versteht uns – Jesus versteht Dich! 
Er ist in den Schuhen gegangen, in denen Du in diesem Moment gehst. Dabei spielt es keine Rolle, ob Deine Situation gerade fröhlich oder bedrohlich ist, ob Du gerade unter Strom oder Segen stehst, ob gerade alles prima läuft oder scheinbar alles in die Hose geht.

Wir dürfen wissen: Jesus war schon da. Er kennt Deine Situation. Du kannst Dich darauf verlassen, dass Er Dich versteht!

Wahrer Mensch und wahrer Gott! Heute, an unserm Jüngerschaftsabend, geht es um die andere Natur der Person Jesu: Seine göttliche Natur. „100% Mensch und 100% Gott!“ lehrt uns die Bibel. Was das – auch für unser Leben im Alltag bedeutet – darüber wollen wir heute Abend gemeinsam nachdenken. Dazu kommen Anbetung und Gemeinschaft! Wir laden Dich herzlich dazu ein!

Calvary Chapel FREIER GRUND
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

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