„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 21. Mai 2019

Jesus im 1. Buch der Könige

Nicht alle Bücher des Alten Testaments reden so klar und deutlich über Jesus, den kommenden Messias wie die 5 Mosebücher, die Psalmen, Jesaja, Micha, Sacharja und andere Propheten, die oft kleinste Details über Immanuel vorhersagen. Andere Propheten hatten weniger detaillierte Verheißungen. In manchen Bibelbüchern finden wir mehr den Typus, der auf Jesus hinweist als die Prophetie, die Details über Ihn offenbart. So auch in vielen der Geschichtsbücher, zu denen das 1 Buch der Könige gehört.

In 1. Könige 1+2 lesen wir von Davids Tod und seinem Nachfolger, Salomo. Bereits Salomo erinnert in mancherlei Hinsicht an Jesus, bleibt allerdings lediglich ein Schatten auf den Messias, der kommen soll.

Salomo ist ein Nachkomme, ein Sohn Davids. Man wollte ihm durch List das Reich und die Königsherrschaft streitig machen und einen anderen auf den Thron setzen.
Jesus ist nicht irgendein Sohn Davids, Er ist DER Sohn Davids und wird auch im Neuen Testament so bezeichnet. Auch Ihm wollte man Sein Reich, sein himmlisches Reich und Seinen Thron rauben.

Von Salomo wird berichtet, dass kein Mensch auf Erden je die Weisheit hatte, die er besaß.
Übertroffen wird Salomos Weisheit allein durch Jesus, der uns von Gott „zur Weisheit gemacht“ wurde. Wer immer mit Fangfragen oder intellektuellen Gedankengebilden Jesus in eine Falle locken wollte, wurde zum Schweigen gebracht. Der superweise Salomo als Typus auf Jesus, der die personifizierte Weisheit Gottes ist.

Mit Weisheit regierte Salomo sein Reich, ein herrliches, glorreiches Reich, das von keinem anderen Reich an Glanz und Macht übertroffen wurde. Die Mächtigen der Erde bestaunten nicht nur Salomos Weisheit, sondern auch seine Herrlichkeit und Macht.
Weit übertroffen wird die Herrlichkeit und Macht des Königs Salomo durch die Herrlichkeit und Macht des Königs aller Könige, Jesus. Sein irdisches, messianisches Reich wird die Dauer eines Milleniums haben, Sein darauffolgendes ewiges Reich wird kein Ende haben.

Schließlich wird König Salomo zum Erbauer des Tempels Gottes. Was für ein herrlicher, prachtvoller, weltberühmter Tempel, der bis heute als „Salomos Tempel“ Ruhm besitzt und Staunen bewirkt. Allerdings wurde er 586 v. Chr. vollständig beraubt und bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Aber um wie viel herrlicher, prachtvoller und beständiger, ja ewig, ist der Tempel, den Jesus selbst erbaut hat und immer noch daran arbeitet! Gottes Wort bezeichnet die Gemeinde Jesu als Seinen Tempel, wie aus der Frage des Paulus an die Korinthergemeinde deutlich wird:

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid,
und dass der Geist Gottes in euch wohnt?“

Salomo, Tempelbauer eines herrlichen, aber sichtbaren und vergänglichen Tempels.
Jesus, Tempelbauer eines herrlichen, aber unsichtbaren und ewigen Tempels.

Salomo ist ein Typus auf Jesus. Er erinnert in mancherlei Weise an den kommenden Messias, kommt aber in Macht und Herrlichkeit nicht an Ihn heran, wie auch schon Jesus selbst über sich sagte:

„Siehe, hier ist einer, der größer ist als Salomo!“

Jesus – unvergleichbar in Kraft, Macht, Herrlichkeit und Ewigkeit. Jesus, der Kommende! Jesus, König aller Könige! Jesus, Herr, Sieger, Überwinder! Jesu, meine Freude!

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