In 1. Könige 1+2 lesen wir von Davids Tod und seinem
Nachfolger, Salomo. Bereits Salomo erinnert in mancherlei Hinsicht an Jesus,
bleibt allerdings lediglich ein Schatten auf den Messias, der kommen soll.
Salomo ist ein Nachkomme, ein Sohn Davids. Man wollte ihm
durch List das Reich und die Königsherrschaft streitig machen und einen anderen
auf den Thron setzen.
Jesus ist nicht irgendein Sohn Davids, Er ist DER Sohn
Davids und wird auch im Neuen Testament so bezeichnet. Auch Ihm wollte man Sein
Reich, sein himmlisches Reich und Seinen Thron rauben.
Von Salomo wird berichtet, dass kein Mensch auf Erden je die
Weisheit hatte, die er besaß.
Übertroffen wird Salomos Weisheit allein durch Jesus,
der uns von Gott „zur Weisheit gemacht“ wurde. Wer immer mit Fangfragen oder
intellektuellen Gedankengebilden Jesus in eine Falle locken wollte, wurde zum
Schweigen gebracht. Der superweise Salomo als Typus auf Jesus, der die
personifizierte Weisheit Gottes ist.
Mit Weisheit regierte Salomo sein Reich, ein herrliches,
glorreiches Reich, das von keinem anderen Reich an Glanz und Macht übertroffen
wurde. Die Mächtigen der Erde bestaunten nicht nur Salomos Weisheit, sondern
auch seine Herrlichkeit und Macht.
Weit übertroffen wird die Herrlichkeit und Macht des Königs
Salomo durch die Herrlichkeit und Macht des Königs aller Könige, Jesus. Sein
irdisches, messianisches Reich wird die Dauer eines Milleniums haben, Sein
darauffolgendes ewiges Reich wird kein Ende haben.
Schließlich wird König Salomo zum Erbauer des Tempels
Gottes. Was für ein herrlicher, prachtvoller, weltberühmter Tempel, der bis
heute als „Salomos Tempel“ Ruhm besitzt und Staunen bewirkt. Allerdings wurde
er 586 v. Chr. vollständig beraubt und bis auf die Grundmauern niedergebrannt.
Aber um wie viel herrlicher, prachtvoller und beständiger,
ja ewig, ist der Tempel, den Jesus selbst erbaut hat und immer noch daran
arbeitet! Gottes Wort bezeichnet die Gemeinde Jesu als Seinen Tempel, wie aus
der Frage des Paulus an die Korinthergemeinde deutlich wird:
„Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel
seid,
und dass der Geist Gottes in euch
wohnt?“
Salomo, Tempelbauer eines herrlichen, aber sichtbaren und
vergänglichen Tempels.
Jesus, Tempelbauer eines herrlichen, aber unsichtbaren und
ewigen Tempels.
Salomo ist ein Typus auf Jesus. Er erinnert in
mancherlei Weise an den kommenden Messias, kommt aber in Macht und Herrlichkeit
nicht an Ihn heran, wie auch schon Jesus selbst über sich sagte:
„Siehe, hier ist einer, der
größer ist als Salomo!“
Jesus – unvergleichbar in Kraft, Macht, Herrlichkeit und
Ewigkeit. Jesus, der Kommende!
Jesus, König aller Könige! Jesus, Herr, Sieger, Überwinder! Jesu, meine Freude!
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