Als eine seiner Lieblingsverheißungen schrieb Jo:
Alle eure Sorgen werft auf Ihn.
Er sorgt für euch.
(1 Petrus 5,7)
Wird das überhaupt nötig sein? JA! Für alle von uns – und
die meisten wissen es. Schauen wir zurück auf das vergangenen Jahr, gab es mehr
Sorgen, als wir erwartet hatten. Für die einen lagen sie auf dem Gebiet der
Gesundheit, für andre im zwischenmenschlichen Bereich, andere machten sich
Sorge über die Zukunft, über ihre Finanzen oder irgendeinen anderen Bereich.
Sorgen haben wir alle und werden wir alle haben. (Ich könnte jetzt schon so
8-10 Sorgen ohne großes Überlegen nennen). Sorgen sind normal, sind menschlich
und sind verständlich.
Weil aber Gottes Kinder einen Vater im Himmel haben, dem
keine Grenzen gesetzt sind, der tun kann, was Er möchte, der Seine Kinder
liebt, kennt und ihnen Gutes tun möchte, darum dürfen wir Ihm unsere Sorgen
nennen, sie Ihm ins Ohr flüstern oder Ihm entgegen rufen. Er möchte das! Er
lädt uns dazu ein. Er freut sich, wenn wir es tun.
Gut zu verbinden mit Jo’s Lieblingsverheißung ist die von
Karin. Sie nennt den Vers aus 2. Mose 14,14:
"Der Herr wird für Euch
streiten, und ihr werdet stille sein!"
Diese Verheißung gab Gott Seinem Volk, als ihre
Sorgen unüberwindbar riesig waren. Sie sahen sich dem sicheren, garantierten
Tod ausgeliefert. Es gab keinen Ausweg, auch keinen, den sie hätten versuchen
können. Wie eine Maus in einer Lebendfalle, so saßen sie fest. Zwischen dem Rote
Meer auf der einen Seite und einer schwer bewaffneten ägyptischen Armee auf der
anderen Seite saßen sie dazwischen – ohne Waffen, ohne Training, mit Frauen,
Kindern, Gepäck, Tierherden – ein gefundenes Fressen für ihre Feinde.
"Der Herr wird für Euch
streiten, und ihr werdet stille sein!"
(2 Mose 14,14)
Diese Verheißung ruft Mose ihnen im Namen ihres Gottes
zu. Wie? WIE – BITTE SCHÖN? … soll
man stille sein, wenn kein noch so kleiner Lichtschimmer zu sehen ist? Weder im
Blick nach vorne – da wartet das mörderische Meer – noch im Blick nach hinten –
da kommen die mörderischen Armeen. Einfach nur hoffnungslos! Aber es bleibt –
oft vergessen - eine weitere Blickrichtung: nach oben. Da wartet der Herr. Er
wartet darauf, dass wir Ihm unsere Sorgen bringen, unsere Lasten und unsere
Unmöglichkeiten. Wenn wir Ihm unsere Sorgen abgeben, wird Er für uns streiten
und wir können stille sein.
Lasst uns diese beiden Verheißungen über dieses Jahr stellen
und uns daran festhalten – egal, welche Wellen auf uns zukommen werden. Lasst
uns die Sorgen dem Herrn anbefehlen (Er hört sie sich gerne auch mehr als
einmal an!). Und dann lasst uns zuschauen, wie der Herr sich um uns kümmert und
unsere Herzen stille werden in Ihm und durch Ihn.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.