Sollten wir
dieses Jahr überleben, (ich will ja nicht negativ klingen, aber keiner von uns
weiß, wann der Herr uns rufen wird,) dann haben wir 8760 Stunden zu füllen.
8760 Stunden, vom Herrn geschenkte Zeit, um für Ihn zu leben, für Ihn
zu leuchten und Ihn zu bezeugen. Der Prophet Jesaja schreibt in Kapitel 40:3-5:
Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem
Herrn den Weg,
macht in der Wüste eine ebene Bahn unserm Gott!
Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge
und Hügel
sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll
gerade,
und was hügelig ist, soll eben werden;
denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart
werden,
und alles Fleisch miteinander wird es sehen;
denn des Herrn Mund hat's geredet.
Hier haben wir unseren Auftrag erhalten: den Weg des Herrn zu bereiten. Er
kommt! Definitiv: JESUS WIRD KOMMEN! Ob das in diesem Jahr sein wird, dass weiß
nur Gott selbst, aber wir sind eingeweiht in die Tatsache, dass Er kommen wird.
Und mittlerweile können wir sagen, dass dies jederzeit sein kann; es kann
durchaus in diesem Jahr sein, oder in diesem Monat – vielleicht heute. Wie
wichtig, Ihm den den Weg zu bereiten. Jesus sagt uns in Matthäus 24:46:
Selig ist dieser Knecht, welchen sein Herr,
wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird.
Jeder von uns hat Verantwortung „im Diesseits“. Wir müssen arbeiten, um
unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir erziehen unsere Kinder, kümmern uns
um Haus und Garten, waschen unser Auto, gehen Einkaufen, halten die Wohnung
sauber und in Ordnung ... und ... und ... und. All das schließt das
„Wegbereiten für Jesu Kommen“ nicht aus. Wenn wir leben, als käme Er heute,
wird all unsere andere Arbeit durchdrungen sein von dem Gedanken: Ich möchte so
leben ... so meinen Alltag gestalten ... so meine „Diesseitsarbeiten“ tun, dass
ich nicht negativ überrascht werde, wenn Jesus plötzlich da ist. Hier ein
nachdenkenswerter Gedanke:
Das Jahr hat 8760 Stunden. Was Finanzen angeht, halten sich viele Christen
an den Massstab: „Mindestens 10% gehören Gott, egal wie gut oder schlecht es
mir geht.“ Was, wenn wir das auch auf andere Bereiche unseres Lebens
anwenden würden? Dem Herrn gehören ja nicht nur unsere Finanzen, sondern unser
ganzes Leben. Das sind in diesem Jahr 8760 Stunden. Sie alle gehören Jesus – zu
100%. Aber wir haben unsere Alltagsarbeiten, die getan werden müssen. Die
machen aber keine 8760 Stunden voll. 10% unserer Stundenzahl wären 876 Stunden.
Wenn wir die gezielt für Jesus einsetzen, dann wird es garantiert (positive)
Veränderungen in unserem Leben geben.
Jetzt ist das alles eine rein rechnerische Angelegenheit. Es mag uns
monumental vorkommen, 876 Stunden gezielt für Jesus beiseite zu setzen. Das
darf auch kein Gesetz werden. Es darf uns aber durchaus zum Nachdenken anregen.
Wieviel Stunden schaue ich fern, wieviel Tage verbringe ich im Urlaub, wieviel
Tage widme ich meinem Hobby, wieviel Stunden verbringe ich außerberuflich im
Internet ... usw. Sind 10% meiner Zeit im Jahr 2019 wirklich zu viel verlangt,
wenn sie dem gegeben werden, der mich für die Ewigkeit gerettet hat und dem – sind
wir ehrlich – 100% meines Lebens und meiner Zeit gehört?
In der Wüste bereitet dem Herrn den Weg,
macht in der Wüste eine ebene Bahn unserm Gott!
Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge
und Hügel
sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll
gerade,
und was hügelig ist, soll eben werden;
denn die Herrlichkeit des Herrn soll offenbart
werden,
und alles Fleisch miteinander wird es sehen;
denn des Herrn Mund hat's geredet.
Bete darüber –
und dann triff Deine Entscheidung. Es mag Dich anfangs Opfer kosten. Aber der Herr
lässt sich nichts schenken. Wer für Ihn lebt, wird die Schleußen des Himmels offen
sehen!
Ich wünsche jedem Leser ein durch offene Himmelsschleußen gesegnetes 2019!
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