Vor Kurzem
haben ungezählte Christen für die Menschen auf den Komorren gebetet.
In einer
Veröffentlichung hieß es:
Der Islam kam durch arabische Händler auf
die Komoren. Um 1500 wurde das Sultanat Anjouan gegründet. Heute sind 99% der
Bevölkerung Muslime. (...) Bis zur Ankunft der Kolonialmacht Frankreich im
späten 19. Jahrhundert herrschten rivalisierende persische und arabische
Sultanate (...) Bis 1973 waren die Komorer vom Evangelium kaum berührt. Heute
ist der islamische Fundamentalismus auf dem Vormarsch und die wenigen Komorer,
die Nachfolger Jesu wurden, haben starke Repressionen von ihren Familien zu
fürchten.
Die Fakten hinter diesem Bericht sind folgende:
Die Fakten hinter diesem Bericht sind folgende:
- Etwa 900 Jahre nach der Entstehung und beginnenden Ausbreitung des Islam (ca 600 n.Chr. bis 1500 n.Chr.) wurden die Komorren missioniert und islamisiert.
- Erst 1900 Jahre nach der Entstehung und beginnenden Ausbreitung des Christentums kamen die ersten „Christen“ auf die Inseln.
- Während die moslemischen Händler ihren Glauben erfolgreich bezeugten, hatten die Soldaten der französischen Kolonialmacht nichts zu bezeugen.
- Bis 1973 gab es für Komorer kaum Berührung mit Christen.
Solche
Statistiken fallen (mir) immer ins Auge. Warum? WARUM?
- Warum kamen Christen, deren Glaube 600 Jahre älter ist als die Religion des Islam, fast 1200 nach der Ausbreitung des Islam?
- Warum waren Muslime so eifrig für ihren Glauben? Wo waren die eifrigen Christen?
- Warum haben bekennende muslimische Händler (das sind Arbeiter, Reisende, Berufstätige ...) ihren Glauben erfolgreich bezeugt und das Land zu einem muslimischen Land (99%) gemacht? Gab es keine bekennenden christlichen Händler, Reisende oder Besucher?
- Gab es sie vielleicht, aber sie waren nicht bereit, ihren Glauben zu bezeugen? Haben sie sich geschämt? Waren sie nicht überzeugt? Waren sie liberal und haben nicht an eine ewige Verdammnis geglaubt?
- Haben sie Gottes Gnade missverstanden und gedacht, dass am Schluss auch die gerettet werden, die Jesus nicht kennen?
Viele Fragen –
wenig Antworten. Es schmerzt mich, auf vertane Möglichkeiten zu blicken.
Gleichzeitig dürfen unsere Augen und Herzen nicht an vertanen Möglichkeiten
festkleben. Der Herr hat uns heute eine Welt voller Möglichkeiten gegeben. In
unserem freien Land allemal – und von hier aus in alle Welt.
Mögen uns
Informationen wie die über die Komoren dankbar machen für die Situation in
unserem Land. Mögen sie uns traurig machen über verflossene Möglichkeiten in
der Welt um uns her. Und mögen sie uns herausfordern, in ganzer Hingabe an
Jesus unser Leben zur Ausbreitung Seines Reiches weltweit einzusetzen.
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