„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 15. Juni 2018

Jesu Schönheit erkennen


Ein Mann macht einen Besuch in Oppenheim und entscheidet sich, den herrlichen Dom anzuschauen, so erzählt Ulrike Eichler im ERF.  Er umrundet das imposante Gebäude und kommt zu der Beurteilung `Sehr schön!´ Jetzt habe ich alles gesehen und es gefällt mir,“ sagt er zu sich selbst. „Allerdings sind die Fenster etwas dunkel. Was da drauf ist, kann ja kein Menschen erkennen. Das ist schon schade!“ Diese Worte hörte der Küster, der den Besucher daraufhin einlädt, ihn ins innere des Doms zu begleiten. „Danke, gerne nehme ich Ihr Angebot an,“  sagt dieser und geht mit. Was er dann sieht, verschlägt ihm die Sprache! Neben all der herrlichen Inneneinrichtung und Dekoration, verkündigen die Fenster – von innen betrachtet – eine klare Botschaft.

Wer sich das Leben Jesu nur als Zuschauer von außen anschaut, wird nicht viel entdecken. Klar, das „Christentum“ hat viel zu bieten. Viele Errungenschaften der westlichen Welt sind Auswirkungen des christlichen Einflusses. Viele, heute säkulare Organisationen – wie zum Beispiel das Rote Kreuz – haben christliche Wurzeln. Aber heute sieht man Jesus nicht mehr. Man ist zufrieden mit vielen Errungenschaften und Positiveffekten – aber das Leben Jesu erfährt man nicht.

Um Jesus zu erkennen, muss man hineingehen. Draußen stehen, anschauen und reden ist zu wenig. Draußen erkennen wir Jesus nicht. Wir müssen uns einlassen auf Jesus, eintauchen in die Gemeinschaft mit Ihm, die Verbindung mit Ihm eingehen. Dann werden wir die Wahrheit erkennen, die wahre Schönheit des „Christentums“. Denn die wahre Schönheit des „Christentums“ sind nicht seine Errungenschaften, sondern Jesus Christus selbst. Und wer Seine Schönheit erkennt, auf den färbt sie ab – in einem befreiten und veränderten Leben.

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