„Zieh’ dich an!“ ruft Gott uns – gerade auch uns Erwachsenen
– zu. In Epheser 6 heißt es:
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an,
damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen könnt! 12 Denn unser Kampf
ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen
die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt. 13 Deshalb ergreift
die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag widerstehen und,
wenn ihr alles ausgerichtet habt, stehen bleiben könnt! 14 So steht nun,
eure Lenden umgürtet mit Wahrheit,
bekleidet mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit 15 und beschuht an
den Füßen mit der Bereitschaft zur Verkündigung des Evangeliums des Friedens! 16 Bei
alledem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr alle feurigen Pfeile des
Bösen auslöschen könnt! 17 Nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist Gottes Wort! 18 Mit allem Gebet
und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wachet hierzu in allem Anhalten
und Flehen für alle Heiligen
„Zieh’ dich an!“ ruft Gott uns zu. Und Er hat guten Grund
dazu. Er sieht, was wir nicht sehen: unsichtbare Feinde kommen uns tagtäglich
entgegen. Feinde Jesu, Feinde eines jeden Nachfolgers. Was wir aber nicht
sehen, sorgt uns nicht sonderlich. Darum erklärt uns der Herr, warum wir uns unbedingt
anziehen müssen. Tun wir es nicht, werden wir zum Versager. Paulus erklärt:
Zieht euch an … „damit ihr gegen die
Listen des Teufels bestehen könnt!“
Und das ist sicher: So wie wir uns täglich unsere Kleider
anziehen müssen, so sollten wir uns möglichst
täglich die Waffenrüstung anziehen, die Gott uns gibt. Wenn ich morgens die gut
10 Minuten zu Fuß zum Büro gehe, bete ich meistens durch Epheser 6 und ziehe
sie an, die geistliche Waffenwüstung. Ich sage z.B. zum Herrn: „Herr, hab Dank für den Helm des Heils. Ich
nehme ihn an, und setze ihn auf. Danke für Dein Heil, dass Du mir geschenkt
hast. Danke für die Heilung, die Du meiner Seele gebracht hast. Danke für die
Heilung, die Du meinem gebrechlichen Körper gibst – vielleicht schon hier und
jetzt … sonst im Himmel.“ Und so bete ich meditierend über den Helm des
Heils und mache dann weiter mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit. Ich danke
Jesus, dass Er mein „beschmutztes Kleid“ (Jesaja
64:5) angezogen hat und mich gekleidet hat in das Kleid Seiner Gerechtigkeit.
Danach rede ich mit Ihm über den Gürtel der Wahrheit, die Schuhe der
Verkündigung, den Schild des Glaubens, das Schwert des Geistes und das Öl des
Gebets, durch das die Rüstung geschmeidig bleibt. Wenn ich dann im Büro ankomme
(und sofern meine Gedanken nicht unterwegs spazieren gingen), bin ich geistlich
angezogen mit der ganzen Waffenrüstung Gottes.
Ein guter Freund betet seit Jahrzehnten täglich durch
Epheser 6 und zieht jeden Tag die Rüstung des Geistes an. Er weiß: Ebenso unratsam, wie ohne Kleidung aus dem Haus zu gehen ist es, ohne die geistliche Waffenrüstung aus dem Haus zu gehen. So regelmäßig wie mein Freund habe
ich es bisher noch nicht praktiziert. Wie und wie oft ziehst Du die
Waffenrüstung Gottes an? Wäre es denkbar, dass Du beginnst, es regelmäßig zu
tun? „Zieh’ Dich an!“
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