„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 21. Oktober 2017

Herbst

So, jetzt sind wir also voll im Herbst angekommen. Die hinter uns liegende Woche hat uns wunderbare Herbsttage beschert. Überall liefen die Rasenmäher und die Heckenscheren. Natürlich gehört es auch dazu, dass die Temperaturen merklich kühler werden, die Bäume sichtbar bunter und sich das Wachstum in der Natur zur Ruhe legt. Der Herbst kann durchaus dazu dienen, unser Leben / unsere Seele ein Weilchen bunt und farbenfroh zu machen, aber der Herbst erinnert uns auch an die Vergänglichkeit und daran, dass nun die kalte, die dunkle Jahreszeit beginnt. Aber wir haben vorgesorgt. Das Öl ist bestellt und die Ernte eingebracht. Die Tierwelt hat ihre Vorratskammern angelegt, sei es in geheimen Verstecken oder in einem ordentlichen Speckgürtel irgendwo am Körper.

Auch die Bibel hat über den Herbst etwas zu sagen. In Sprüche 20:4 heißt es: „Im Herbst will der Faule nicht pflügen; so muss er in der Ernte betteln und kriegt nichts.“ Recht hat sie, die Bibel! Wer nichts Gutes vorbereitet, wird auch nichts Gutes ernten.

Ich denke an einen anderen „Herbst“, einen, der uns ebenfalls an die Vergänglichkeit erinnert und zur Vorbereitung drängt. Ich denke an den Herbst des Lebens, wenn vieles die Frische verliert, wenn das Wachstum aufhört und die trübe Lebenszeit beginnt. Auch für diese Lebensjahreszeit gilt: wer nicht früh genug vorbereitet, wird später leer ausgehen. Herrlich ist der Lebensherbst in Prediger 12:1-5 beschrieben, wo es heißt:

1 Und gedenke an deinen Schöpfer in den Tagen deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre herannahen, von denen du sagen wirst: »Sie gefallen mir nicht« *1;
2 ehe die Sonne und das Licht, der Mond und die Sterne sich verfinstern und die Wolken nach dem Regen wiederkehren *2;
3 zu der Zeit, wenn die Hüter des Hauses zittern*3 und die Starken sich krümmen*4 und die Müllerinnen aufhören zu arbeiten, weil sie zu wenige geworden sind*5, und wenn trübe werden, die aus dem Fenster schauen*6;
4 wenn die Türen zur Straße hin geschlossen werden und das Klappern der Mühle leiser wird*7, wenn man aufsteht beim Vogelgezwitscher*8 und gedämpft werden die Töchter des Gesangs*9;
5 wenn man sich auch vor jeder Anhöhe fürchtet*10 und Schrecknisse auf dem Weg sieht*11;  wenn der Mandelbaum blüht*12 und die Heuschrecke sich mühsam fortschleppt*13 und die Kaper versagt*14 — denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, und die Trauernden gehen auf der Gasse umher.
 
 
*1: Das Alter
*2: Altersdepression
*3: Die Hände beginnen zu zittern
*4: Die Beine werden krumm, gebeugter Gang
*5: Die Zähne fallen aus
*6: die Augen werden schwach
*7: die Ohren hören schlecht
*8: der Schlaf wird kürzer und empfindlicher
*9: Die Stimmbänder werden schwächer
*10: Altersschwindel setzt ein
*11: Gehen wird unsicher
*12: das Haar ergraut
*13: Fortbewegung wird schwierig
*14: die Lebenslust lässt nach

Der Text beginnt mit der Aufforderung an solche, die diese Symptome noch nicht erfahren: Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du sagen wirst: ‚Sie gefallen mir nicht’.

Jetzt ist die Zeit, uns vorzubereiten, um das Gute ernten. Heute, in diesem Leben, ist die Zeit, uns vorzubereiten, damit wir dann, in der Ewigkeit, Jesus sehen. Setze heute auf Jesus – ernte Leben in Ewigkeit.

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