„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Samstag, 2. September 2017

Was Gott uns (nicht) versprochen hat

1970 brachte das Lied: “Rose Garden” die Sängerin Lynn Anderson zu Weltruhm. Im Lied heißt es:  Es tut mir leid, (aber) ich habe Dir nie einen Rosengarten versprochen. Zusammen mit dem Sonnenschein wird es ab und zu auch ein wenig Regen geben.“

Stimmt! So ist es in der Natur, so ist es im Leben, in zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch in unserer Beziehung zum Herrn. Sonne und Regen gehören zusammen. Beide sind wichtig. Allerdings fallen wir Christen oft in ein tiefes Loch, wenn es im geistlichen Leben „regnet“. Wir verstehen nicht, wie das sein kann. Haben wir nicht eine Bibel voller Verheißungen? Redet die Bibel nicht von überfließender Freude, einem wunderwirkenden Gott, dem nichts unmöglich ist und einem Glauben, der Berge versetzen kann? Doch! All das ist wahr! Aber Gott hat uns keinen Rosengarten versprochen.

Gott hat uns nirgends versprochen, alle unsere Wünsche zu erhören.
Gott hat uns nie versprochen, dass wir gesund bleiben und alt werden.
Gott hat uns nicht versprochen, uns vor finanziellen Engpässen zu bewahren.
Gott hat uns nicht versprochen, dass alle Menschen uns wohl gesonnen sein werden.
Gott hat uns nicht versprochen, uns vor Anfechtungen zu bewahren.
Gott hat uns nicht versprochen, dass unser Leben als Christ eine ununterbrochene Freudenparty sein wird.

Kein Rosengarten, aber …

Gott hat uns versprochen, dass Er nicht aufhören wird, uns zu lieben.
Von ferne her ist mir der Herr erschienen:
Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt;
darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.
(Jeremia 31:3)

Gott hat uns versprochen, uns NIE zu verlassen, noch zu versäumen.
Ich will dich nicht aufgeben und dich niemals verlassen!
(Hebräer 13:5b)

Gott hat uns versprochen, unsere Gebete zu hören.
Denn die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten,
und seine Ohren hören auf ihr Flehen;
das Angesicht des Herrn aber ist gegen die gerichtet,
die Böses tun. (1 Petrus 3:12)

Gott hat versprochen, uns zu versorgen.
Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben,
was ihr essen und was ihr trinken sollt,
noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt!
Ist nicht das Leben mehr als die Speise
und der Leib mehr als die Kleidung? …
Wenn nun Gott das Gras des Feldes,
das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet,
wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen?
(Matthäus 6:25+30)

Gott hat versprochen, in Anfechtungen bei uns zu sein und zu helfen.
Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen.
Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen,
dass ihr über euer Vermögen versucht werdet,
sondern er wird zugleich mit der Versuchung
auch den Ausgang schaffen, so dass ihr sie ertragen könnt.
(Matthäus 6:25+30)

Gott hat uns versprochen, dass Er sich in unserer Schwachheit stark erweisen wird.
Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen;
denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
 (2 Korinther 12:9)

Gott hat uns keinen irdischen Rosengarten versprochen, aber eine ewige himmlische Herrlichkeit!
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen,
und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei
noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
(Matthäus 6:25+30)

Darum lasst uns nicht verwundert klagen über die Abwesenheit von etwas, das der Herr uns nie versprochen hat. Lasst uns Ihn vielmehr loben für die vielfältigen Segnungen, die Er uns in diesem Leben versprochen hat und darüber hinaus noch viel mehr für die goldenen Aussichten, die auf uns warten.

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