„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 1. September 2017

Leid

Wie oft ist über diese Frage gerätselt und geredet worden. Auch in diesem Blog wurde das Thema verschiedentlich angesprochen. Hier, mit Genehmigung, das Gedicht eines Freundes zu diesem Thema. 
 
Oft schon hab ich mich gefragt
und auch zu anderen gesagt:
Warum soviel Leid auf Erden?
Wird das niemals anders werden?

Hungersnöte, Kindersterben,
Menschen, die für Terror werben,
Krankheit, Unfall, schlimme Schmerzen,
all das geht mir sehr zu Herzen.

Die Erde bebt, dort Wirbelstürme,
am 11. 09. stürzten Türme.
Hier Menschen, die unsäglich leiden,
dort and're, die ihr'n Reichtum weiden.

Kurz: Ich kann es nicht verstehn,
warum all das darf geschehn.

Natürlich hab ich diese Fragen
auch GOTT gestellt an vielen Tagen.
Ich hab geklagt, ich hab gejammert,
dann wieder mich an Ihn geklammert.

So oft schien mir: GOTT schweigt nur still,
Ich konnt' nicht hören, was ich will.

Nur eins half mir ein großes Stück:
Wenn ich dann sah zum Kreuz zurück.

Denn dort am Kreuz, da litt auch ER.
Und dieses Leid, entsetzlich schwer,
das zeigte mir, dass ER versteht,
was an Leid so vor sich geht.

Nicht alles, ja das ist schon wahr,
wird durch diese Antwort klar.
Immer noch auf viele Fragen
weiß ich dazu nichts zu sagen.

Immer noch, das ist die Wahrheit,
fehlt zum Verstehen mir die Klarheit.
Immer noch leid' ich so mit,
wenn das Leid geht Schritt um Schritt.

Nein, ich kann es nicht verstehen,
was scheinbar ruhig GOTT lässt geschehen.
Doch will ich neu vertrauen stille:
HERR, geschehen soll Dein Wille.

DU wirst Schmerz und Tränen enden,
alles einst zum Guten wenden.
DU wirst trösten, heilen, siegen.
Leid und Tod muss unterliegen.

Ich hab Gewissheit: GOTT ist treu!
HERR, mach diese Welt doch neu.
So es in meinem Herzen hallt:
Ja, HERR JESUS, komme bald !
Ekke Drodofsky, Mai 2015

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