Peter Marshall war ein ehemaliger Geistlicher für den US
Senat. Catherine Marshall schreibt über ihn: „In Peters Fall bin ich mir sicher, dass es nicht der ursprüngliche
Wille Gottes war, dass er mit 46 Jahren
an einer Herzkrankheit stirbt" Nach seinem ersten Herzinfarkt wurde
Peter Marshall von einem Freund gefragt: "Es
interessiert mich: Was hast du während deiner Krankheit gelernt?" "Willst du es wirklich wissen?",
antwortete Peter sofort. "Ich habe Folgendes
gelernt: Dass Reich Gottes geht auch ohne Peter Marshall weiter."
McCheyne scheint zu bekennen, dass er die Kraft, die Gott
ihm gegeben hat, nicht ganz richtig eingeteilt hat. Er hatte sich überfordert.
Marshall lernte, vielleicht auch etwas spät: Gott möchte uns Menschen
gebrauchen, aber er benötigt uns nicht!
Ich bin immer wieder fasziniert von Menschen, die alles
gegeben haben und früh gestorben sind. Auch der Indianermissionar, David
Brainard, lebte intensiv für den Herrn und starb früh, im Alter von nur 29
Jahren. John Hyde, der ‚Apostel des Gebets’ wurde zwar älter, aber auch nicht
alt. Er verstarb mit 47 Jahren. Ihre Leben sind eine Herausorderung für viele
Christen unserer Zeit. Es scheint mir erstrebenswerter, intensiv für Jesus zu
leben und jung zu sterben, als ein oberflächlicher Christ zu sein und steinalt
zu werden.
Das soll keineswegs (!) bedeuten, dass jeder, der intensiv
für Jesus lebt, früh sterben wird und jeder, der ein normales Alter erreicht,
nicht intensiv für Jesus gelebt haben kann. William Carey, Vater der modernen
Missionsbewegung, wurde 73 Jahre alt, Samuel Zwemer, der „Apostel zum Islam“,
wurde 85 Jahre alt und Chuck Smith, Vater der Jesus-People Erweckung und
Gründer der Calvary Chapel Bewegung wurde 86 Jahre alt. Sie alle lebten ein
intensives Leben für Jesus und brachten viel Frucht für Ihn.
Was aber alle diese Personen, die jung Gestorbenen wie auch
die alt Gewordenen erkannten war die Wahrheit: „Gott möchte uns Menschen
gebrauchen, aber er benötigt uns nicht! Dass Reich Gottes geht auch ohne uns weiter.“
Was für eine lehrreiche Lektion! Sie lehrt uns Demut, denn
alles, absolut alles, was in Gottes Reich geschieht, kann Gott ohne uns erreichen.
Sie lehrt uns aber auch, dass Gott gerade uns gebrauchen möchte, obwohl Er
Tausende anderer Christen hätte, die es besser machen könnten. Aber für die hat
Gott andere Aufgaben. Gott möchte Dich und mich gebrauchen. Schließlich werden
wir belehrt, mit unseren Kräften vernünftig zu haushalten, denn wir wissen,
dass Gott uns Kraft schenkt, an der Ausbreitung Seines Reiches teilzunehmen. Wenn
wir aber mit unseren Kräften nicht haushalten, „reiten wir unser Pferd zu Tode“
und verlieren die Mittel, die Gott uns geschenkt hat.
Intensiv für Jesus zu leben – jeder Jesusjünger ist zu
nichts weniger berufen. Und wenn wir uns darin vom Geist Gottes leiten lassen, wird
der Segen für Gottes Reich groß sein – egal ob unser Leben kurz oder lang
währt.
Denn die Augen des Herrn durchstreifen die ganze Erde,
um sich mächtig
zu erweisen an denen,
deren Herz ungeteilt auf ihn gerichtet ist.
(2 Chronik 16:9a)
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