„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 28. Juni 2017

William Borden - kein Rückzug

Sorry! Rechtzeitig geschrieben, falsche Einstellungszeit programmiert. Darum heute mit Verspätung!

Am vergangenen Mittwoch in unserer Bibelstunde ging es um den großen Auftrag, den Jesus uns hinterlassen hat: zuerst eine Basis legen durchs Gebet und dann in aller Welt Licht und Salz sein. Dass das nicht immer einfach ist, zeigt das Leben von William Borden.

William Borden wurde am 1. November 1887 als drittes von vier Kindern in eine wohlhabende Familie in Chicago geboren. Das Vermögen seiner Eltern betrug auf heute umgerechnet knapp 2 Milliarden Euro. Der Reichtum kam durch die Silberminen, die sein Vater in Colorado besaß.

Durch seine Mutter kam William in der Chicago Avenue Church, der heutigen Moody Church unter Gottes Wort. Er bekehrte sich durch den Bibellehrer Ruben A. Torrey, ließ sich taufen und wurde ein eifriger Beter und Bibelleser. Mit 16 Jahren schenkten ihm seine Eltern eine Weltreise, die Europa, Afrika und Asien beinhaltete. Auf dieser Reise lernte er die von Hudson Taylor gegründete China Inland Mission (heute ÜMG) kennen, und war so von ihrer Arbeit beeindruckt, dass er beschloss, selbst Missionar zu werden.

Zunächst studierte er auf Bestehen seines Vaters an der Yale Universität, wo er in seinen Studienjahren 1000 der 1300 Studenten in Bibelstudien sammelte. Aber seine Arbeit blieb nicht auf Studenten beschränkt. Er half Witwen, Waisen, Behinderten und Süchtigen, immer bemüht, ihnen zusätzlich zu praktischer Hilfe die Botschaft von Jesus zu bringen. Als sein Vater starb, setzte William sein Erbe ein, um Gebäude für die Armen bauen zu lassen.

Nach seinem Studienabschluss erhielt William mehrere vielversprechende Stellenangebote, doch Gott hatte den Gedanken der Mission in ihm wachgehalten. Er entschloss er sich, Muslimen in China das Evangelium zu bringen. Mit 25 Jahren machte er sich auf nach China – mit einem geplanten Zwischenstop in Ägypten, wo er Arabisch lernen wollte. Fünf Monate später erkrankte er an Hirnhautentzündung und starb innerhalb weniger Wochen. 1 Mill. Dollar vermachte er der China Inland Mission und andern Werken.

Es wird berichtet, dass seine Mutter später seine Bibel erhielt. Darin fand sie die Worte: KEIN ZÖGERN!  Es war um die Zeit, als William all seinen Reichtum aufgab, um Gott zu dienen, als er diese Worte in seine Bibel schrieb: KEIN ZÖGERN!

William war der erfolgreichste der 4 Borden Kinder gewesen und hatte das Unternehmen des Vaters fortführen sollen. Zunächst hatte sein Vater ihm gesagt, er könne jederzeit eine Stelle im Unternehmen bekommen. Als William aber einen ganz anderen Weg einschlug, änderte der Vater seine Aussage und eröffnete seinem Sohn, dass dieser nie wieder im väterlichen Unternehmen arbeiten würde. Die Worte, die er daraufhin in seine Bibel schrieb lauteten: KEINEN RÜCKZUG!

Kurz bevor er im Alter von nur 25 Jahren starb, schrieb er in seine Bibel die Worte: KEIN BEDAUERN!

Kein Zögern!  Kein Rückzug!  Kein Bedauern!  kennzeichnen das kurze Leben von William Borden.

Mancher wird denken, dass William viel Geld, Intelligenz und Fähigkeiten vergeudet hat, indem er sein ganzes Leben für die Sache Jesu gab. Hätte er nicht als erfolgreicher, christlicher Unternehmer viel mehr bewirken können? Nein! Das Beste musste an Jesus gehen. Und in seinem kurzen Leben und Dienst für Jesus war er ein Leuchttürme der Treue im Glauben.  Kein Zögern!  Kein Rückzug!  Kein Bedauern!

Im Text für die heutige Bibelstunde (Matthäus 10:16-42) geht es auch darum, dass unser Leben und Dienst für Jesus nicht nur leicht und sonnig ist. Aber Jesus verspricht

„Wer sein Leben findet, der wird es verlieren;
und wer sein Leben verliert
um meinetwillen, der wird es finden! (Matthäus 10:39)

Du möchtest Dein Leben finden? Komm und lerne mit uns von Jesus, wie das möglich ist. 

Bibelstunde / Jüngerschaft
Calvary Chapel Freier Grund
Bitztegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.