Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn,
der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. (1:17)
„Wer mich sieht,
der sieht den, der mich
gesandt hat.“(12:45)
Aber Jesus zu begegnen ist nicht auf
die Zeit seines Erdenlebens begrenzt. Er ist da, obwohl wir ihn nicht sehen. Er
hört uns, redet mit uns und greift in unser Leben ein. Auf die Einladung hin am
vergangenen Samstag kam folgendes Zeugnis von S. Sie schreibt:
Aufgewachsen bin ich wie viele Siegerländer: gut behütet, war (mehr oder weniger) regelmäßiger Besucher der Sonntagsschule, Jugendgruppe und des sonntäglichen Gottesdienstes. Das Abendgebet gehörte zur täglichen Gewohnheit, ab und zu auch der Bibelleseplan, und wenn es mir mal nicht so gut ging, kam auch das ein oder andere „Stoßgebet“ dazu. Wie bei den jüdischen Geschwistern, lag mir die Errettung in den Genen (dachte ich). Ich glaubte ja an Gott, versuchte ein guter Mensch zu sein und notfalls würde Jesu Gnade einspringen.
Mit den Jahren, begann
ich diesen Glauben zu hinterfragen, doch in den Gottesdiensten und Gesprächen
mit Gläubigen kamen eigentlich eher noch mehr Fragen dazu. Ich gab mich also
mit dem zufrieden, wie es war. Die Frage, wie Gott, der Allmächtige, der die
Welt erschaffen hat, heute so unsichtbar und tatenlos sein konnte, blieb aber
bestehen.
Vor einiger Zeit, kam es in meinem Leben zu einem Crash. Alles was mir Halt gab, brach weg. Ich schwebte im Leeren. Weinte Tage und Nächte, und wollte mein Leben aufgeben. Ich nahm mir meine Bibel und forderte Gott heraus: „Herr! Die Welt ist Schall und Rauch. Nichts ist da, woran ich mich festhalten kann. Ich werde jetzt dein Wort beim Wort nehmen. Ich werde mich dran halten - und Du auch!! Entweder zeigst du dich treu oder ich werde dieses Leben hinter mir lassen. Es ist doch sowieso alles ziel- und zwecklos!“
Also nahm ich mir dickköpfig meine Bibel. Las. Redete mit Gott über das was er dort sagte, stellte Fragen im Gebet. Ich handelte nicht mehr nach meinen Gewohnheiten, sondern nach dem was ich gelesen hatte (und was ich plötzlich in meinem Herzen als Anweisung spürte) und wartete (trotzig) auf seine Reaktion. Und er reagierte!
Ich spürte plötzlich Frieden, irgendwie „erfüllend“. Erlebte Wunder. Ja wirklich Wunder. Gott hält Wort. Und ich begann sein Wort ernst zu nehmen und lieb zu haben. Ich bekam Hunger nach seinem Wort. Und war glücklich dass ER selbst, mir, kleinem Staubkörnchen, zuhörte und sogar antwortete.
Und bis heute bleibt
er treu. Auch wenn ich untreu bin, strauchele und stolpere, bleibt er treu.
“Er öffne euch die Augen, damit ihr seht,
wozu ihr berufen seid, worauf ihr hoffen könnt
und welches unvorstellbar reiche Erbe auf alle wartet,
die zu Gott gehören.“ (Epheser 1:18)
Jesus
begegnet uns. Gerne veröffentliche ich weitere Zeugnisse (nach den am Samstag erwähnten
Richtlinien). Bitte über das Kontaktformulas im Seitenfenster zusenden.
Jesus möchte Dir heute begegnen. Erwarte
Ihn, suche Ihn – und erkenne Ihn in den Erfahrungen Deines Alltags.
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