„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 30. Juni 2017

Niemand kann Gott überstimmen!

Heute soll abgestimmt werden. Die "Ehe für alle" steht auf dem Programm. Mindestens drei politische Parteien haben sich schon lange dafür stark gemacht. Da Gott bereits heute für viele Politiker keine Rolle mehr spielt, für andere nur eine Alibirolle und nur für eine Minderheit eine bedeutende Rolle, muss man befürchten, dass die Exklusivität der Ehe zwischen Mann und Frau heute fallen wird. Das wird für unser Land Konsequenzen haben, denn, wie bereits gestern zitiert: Gott lässt sich nicht spotten. Der Mensch wird ernten, was er sät.

In unseren Tagen spielt die Meinung des Volks auch für die gewählten Politiker keine große Rolle mehr. Umfragen, die zu dem Ergebnis kommen, dass die Bundesbürger mehrheitlich gegen die "Ehe für alle" sind, werden geflissentlich ignoriert oder wortgewandt umgedeutet. Der Wille des Volkes wird übergangen, die Entscheidung aber als Sieg der Demokratie verkauft.

"Schlimme Zeiten" - so bezeichnet Paulus die Zeit unmittelbar vor der Wiederkunft Jesu. Darin beschreibt er die Menschen u.a. als selbstverliebt, lästerlich, unheilig, von Lüsten und Begierden beherrscht und als Spötter. Mit all diesen Reaktionen müssen wir rechnen, wenn wir in diesen Tagen Gottes Wort hochhalten und Farbe bekennen zur Definition der Ehe, die unser Gott immerhin erfunden hat.

Dass wir mit Worten keine Wende erzielen werden, ist uns allen klar. Das darf uns allerdings nicht inspirieren, Worte ungesagt zu lassen. Auch Jesu Worte haben keine Massenbekehrungen ausgelöst. Im Gegenteil: sie führten zu Seiner Verhaftung und Hinrichtung. Aber das brachte Jesus nicht dazu, zu schweigen. Der Hass politischer Meinungsmacher, intoleranter Mitmenschen oder heterophober Minderheiten darf uns nicht zum Schweigen bringen. Wir müssen unser Licht leuchten lassen. Wir müssen es leuchten lassen OHNE Hass, ohne Polemik und ohne Gewalt. Unsere „Waffe“ ist Gottes Wort und Jesu Liebe. Wir lieben nicht nur die, die uns zurück lieben, sondern auch solche, die uns hassen, schaden oder verleumden.

Ich werde erinnert an Gottes Volk im Alten Testament. Wie oft hat eine fehlgeleitete Regierung den Weg Gottes verlassen und das Volk ins Elend geführt! Wie oft haben fehlgeleitete Gottesvertreter auf die Stimme eines gottlosen Volkes gehört und das Unglück eingeläutet! Und wie oft haben Gottes Propheten ihre Stimme erhoben, sich in den Riss gestellt, die Sünden des Volkes bekannt als seien es ihre eigenen und das gerechte Gericht Gottes aufgehalten.

Auch heute noch gilt Gottes Wort aus 2 Chronik 7:14, wo Gott verspricht:

„Wenn mein Volk, das nach meinem Namen genannt ist,
sich demütigt, und sie beten und suchen mein Angesicht
und kehren um von ihren bösen Wegen,
so will ich es vom Himmel her hören
und ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“

Ein gewaltiges Angebot Gottes! Was für eine Chance, die Gott den Menschen auch heute noch gibt! Möge der Herr auch in unseren Tagen viele zerbrochene Herzen finden, die sich unter die Schuld ihres Volkes stellen, den Herrn suchen und Seine Gnade und Vergebung erbitten für die Wege der Sünde, die auch in unserem Volk zur Routine und Freude geworden sind.

Zur Petition für die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau geht es HIER!

2 Kommentare:

  1. ‘Back in [William] Wilberforce’s day, the Bible was used by conservative Christians to defend slavery as a God-ordained order of society. That view is deeply embarrassing to the church now.
    ‘The Bible was then used to oppose the Suffrage movement and tell women their place was at home, subservient to their husbands. That view is now embarrassing to the church.
    ‘So the same will happen on equal marriage – it’s just a matter of time.
    (Vicky Beeching)

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  2. This quote, of course, is misleading.
    1. It sounds like all conservative Christians were supporting slavery, which is not true at all. Wilberforce himself was a conservative Christian and worked closely with John Newton, another born again believer in Jesus, as well as with Charles Middleton, Thomas Clarkson and many others. Wilberforce understood, that the evils of slavery were contrary to the expressed will of God. Of course have there been Christians – or rather – “Christians” – who defended slavery. But it was through the tireless effort of Christians(!) that slavery was abolished.
    2. The Bible was used to oppose a number of movements, though sometimes it was more an opposition to some statements of those movements, not the movement as a whole. The Bible believing part of Christianity has had a major part in liberating women and helping them to the status they have today. (compare for example the status of women in Christian or post-Christian societies and in non Christian cultures. Also see Alvin J. Schmidt: “How Christianity Changed the World”; Chapter 4) Besides: The biblical role of women as it relates to the church, society, their husbands is not at all embarrassing to the church today. Embarrassing however is the deviation from the Bible of those, representing a portion of Christianity.
    3. The last sentence rings sadingly true. Most likely will God’s Word be further neglected on the subject of “equal marriage” by a large portion of liberal Christianity. However, conservative Christianity is more than a fringe group. It is a growing worldwide movement, united by faith in the infallibility and inspiration of God’s Word. It is this group of conservatives who have fought for human rights, for liberation and against evil. In addition to their commitment they are committed to respect their opponents, to love and care for those who have declared war on them.

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