„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Samstag, 3. Dezember 2016

Widersteht dem Teufel (2)

Hier der zweite Beitrag unserer Samstagsreihe "Widersteht dem Teufel"

Wir alle sind angefochten, manchmal mehr, manchmal weniger. Manchmal merken wir’s, manchmal nicht. Manchmal siegen wir, manchmal nicht.

Israel steht vor den Toren des verheißenen Landes. Gott hatte sie mit starker Hand aus Ägypten und mit geduldiger Hand durch die Wüste geführt. Jetzt stehen sie an der Grenze zum verheißenen Land und schicken 12 Spione, um das Land auszukundschaften. Alle 12 kommen zurück. Zehn klagen, murren und sagen: das schaffen wir nie. Zwei behaupten das Gegenteil.

Satan flüstert: All das Rumlaufen und Vertrauen auf Gott war umsonst. Vielleicht hält Gott Seine Versprechen anderen gegenüber. Aber Ihr habt keine Chance.

Wir haben manchmal ähnliche Gedanken: All unser Bemühen und Vertrauen auf Gott ist umsonst. Das funktioniert vielleicht bei andern, aber nicht bei uns. Wir fühlen uns von Gott vergessen und alleine. Gott musste an dieser Stelle ernst mit Israel umgehen. Aber selbst in dieser Situation zeigt die Bibel immer noch, dass Gott Israel in ihren Versuchungen sieht und hört Israel und sie nicht aufgibt!

Gleicherweise gilt: Gott sieht und hört uns in unsern Versuchungen und Er gibt uns nicht auf!
Es kam immer wieder vor, dass Israel eine Schlacht verlor –immer dann, wenn sie es versäumten, Satan zu widerstehen. Dann stolperten sie, wurden müde und matt, strauchelten, fielen und verloren eine Schlacht. Dann mussten sie sich zurückbesinnen auf das, was den Sieg und ein Leben in der Gerechtigkeit ausmacht: Glauben, Vertrauen auf ihren Gott!

Nicht anders ergeht es uns. Sehr wohl weiß Gott um Deine und meine Niederlagen, um unsere verlorenen Schlachten. Er sagt in Jesaja 40:30:
 Männer werden müde und matt,
und Jünglinge straucheln und fallen“

Aber er verspricht uns auch im folgenden Vers:

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft,
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt werden,
dass sie wandeln u. nicht müde werden.

Zu allen Zeiten ging Gottes Volk durch eine Vielfalt von Angriffen und Versuchungen: Versuchungen an der familiären Front, Versuchungen am Arbeitsplatz, Versuchungen über die Krankheitsschiene, Versuchungen durch Sorgen und durch Zweifel, Versuchungen durch ein Verlangen nach dem alten Leben, Versuchungen der verschiedensten Art …

Aber warum? Satan hasst uns. Er weiß, dass er an Gott nicht drankommen kann. Er weiß, dass Gott es gut mit uns meint, dass der himmlische Vater uns trotzdem liebt, dass Gott die Pforten des Himmels für uns öffnen möchte um uns zu segnen. Satan weiß das alles und kann gegen Gott nicht punkten. Darum versucht er, Gottes Kinder zu Fall zu bringen. Und er weiß: Wenn wir fallen und liegen bleiben, dann sind wir nicht einsetzbar für Gott, gehen an unserer Lebensbestimmung vorbei und leben ein armseliges Leben. Darum sind wir angefochten.
 
Wenn wir eine Schlacht verloren haben, flüstert er uns ein, dass Aufstehen und Weitergehen keinen Zweck hat – obwohl Gott das Gegenteil sagt:

Gottes Wort zeigt uns, dass Gott alle unsere Versuchungen sieht und hört, dass Er uns deswegen nicht wegschickt oder liegen lässt, sondern dass er uns zu sich ruft.

Gott sagt:
Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel,
geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.

Dem WIDERSTEHT, fest IM GLAUBEN,

... Der Gott aller Gnade aber,
der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet,
aufrichten, stärken, kräftigen, gründen. (aus 1 Pe 5:8-10)

Eine verlorene Schlacht ist kein verlorener Krieg.
Steh auf! Nahe Dich Gott – Widerstehe dem Feind im Glauben an Jesus – und erfahre Sieg

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