Es ist schon interessant. Bei leisester Berührung
explodieren die Samenschoten und katapultieren die Samen bis zu 7 Meter weit. Eine
Pflanze allein produziert Tausende von Samen, deren Keimfähigkeit jahrelang
anhält. Bis zu 32000 Samen pro Quadratmeter Boden können an besonderen Stellen
gemessen werden.
Schön und fruchtbar – aber tödliches Unkraut! Galater
5:19-21 kommt in den Sinn. Auch da wachsen Pflanzen, die manch einem wie ein
ganz akzeptables Gewächs erscheinen könnten:
Ehebruch – für eine aufregende Affäre wird sogar im Internet
geworben. Und es macht doch jeder.
Streit – klar. Man braucht halt nur die richtige „Streitkultur“
und die besseren Argumente. Manch einem macht Streiten richtig Spaß.
Parteiungen – ist doch was Verständliches. Außerdem gibt es
mir ein gutes Gefühl, mich in der Partei Gleichgesinnter zu bewegen.
Trunkenheit und Gelage – nur am Wochenende – aber dann
richtig!
Das sind nur einige der zerstörerischen Werke des Fleisches.
Mit dazu gehören Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit, Götzendienst, Zauberei,
Feindschaft, Eifersucht, Zorn, Mord, Selbstsucht,
Zwietracht, Neid und andere. Das tödliche Unkraut des Fleisches (der
Unabhängigkeit von Gott) produziert eine Vielzahl von Samen, die es wild und
weit um sich wirft. Nicht alles sieht schlecht aus, aber alles zerstört und
erstickt das Leben.
Eine Information über das tödliche Springkraut habe ich mir
noch aufgehoben. In verschiedenen Bundesländern hat man begonnen, das Indische Springkraut
ähnlich zu bekämpfen wie den giftigen Bärenklau: Radikale Entfernung! Die gute
Nachricht ist: Wenn das Unkraut entfernt ist, hat die alte Vegetation eine neue
Chance und kann aufkeimen und blühen.
Durch Paulus ruft uns Gott zu: „Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches
nicht vollbringen. Denn
wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben müssen; wenn ihr aber
durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so
werdet ihr leben.“ (Galater 5:16; Römer 8,13)
Durch den Geist Gottes das Unkraut des Fleisches töten, das
seine todbringenden Samen überall explosionsartig hinsendet. All die Werke des
Fleisches immer wieder zum Kreuz Jesu bringen, befreit unser Herz und schafft
dem Geist Gottes neuen Raum. Dann kann wieder das blühen, was Gott nach Galater
5:22 in uns hineingesät hat: „Die Frucht des
Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
Sanftmut, Selbstbeherrschung.“
Lasst uns das Fleisch ans Kreuz bringen, dem Heiligen Geist
Raum geben und das Leben neu mit den Farben und dem Duft des Heiligen Geistes
erfüllen lassen. Die Frucht des Geistes besiegt die Werke des Fleisches.
„Wandelt im Geist,
so werdet ihr die Lust des Fleisches
nicht vollbringen.“ (Galater 5:16)
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