„Wir brauchen unseren Kampf nicht mit bloßen
Händen anzutreten, denn unser Feldherr hat uns Waffen gegeben. Paulus schreibt
in 2. Korinther 10:4+5:
Denn die Waffen unsres Kampfes sind
nicht fleischlich,
sondern mächtig im Dienste Gottes,
Festungen zu zerstören.
Wir zerstören damit Gedanken und
alles Hohe,
das sich erhebt gegen die Erkenntnis
Gottes,
und nehmen gefangen alles Denken in
den Gehorsam gegen Christus.
Wir setzen die Waffen an 2 Fronten ein: im inneren
Krieg gegen die Versuchung, den Zweifel, den Zynismus in uns und im äußeren Kampf
gegen das Wirken Satans in den Menschen und Verhältnissen.
Einige Waffen finden wir im Neuen Testament, in
Epheser 6:10-18, aufgeführt. Dies ist ein Bibelabschnitt, den jeder Christ
auswendig können sollte – nicht zuletzt deswegen, weil das hier erwähnte
Schwert des Heiligen Geistes (Vers 17), diese größte Angriffswaffe, nichts
anderes ist als das Wort Gottes. Ich bin selbst wahrlich kein Meister im
Auswendiglernen, aber verzagen wir nicht! Kennen Sie schon die Geschichte von
dem Mann, der ausgerechnet in einem Wasserkorb Wasser aus dem Fluss holen und
nach Hause tragen wollte? Als er halb den Berg hinaufgekommen war, , war der
Korb wieder leer. Er ging zurück und füllte ihn aufs neue, aber auch diesmal
kam er nicht weit. Jemand, der ihn beobachtet hatte, fragte ihn , ob es mit dem
Korb denn nicht ziemlich zwecklos sei. Er antwortete: „Na ja, viel Wasser
bekomm’ ich so nicht, aber mein Korb wird jedes Mal ein bisschen sauberer.
Das Auswendiglernen von Bibelstellen ist eine sehr
wertvolle Übung. Ich habe bereits erwähnt, dass das Wort Gottes unsere Nahrung
ist, ohne die wir nicht leben und wachsen können. Achten wir darauf, dass wir
genügend davon zu uns nehmen, und zwar nicht nur immer den ersten Kinderbrei,
sondern mehr und mehr auch festere Nahrung. Die Bibel ist die Quelle unseres
Wissens, die Richtschnur für unseren Lebensstil, die maßgebende Autorität in
Seelsorge und Mission, die beste Widerlegung der Lügen des Teufels.“
Und während ich diese
Worte schreibe wird mir neu bewusst, wie unumgänglich der tägliche Umgang mit
dem Wort Gottes ist. Ein Großteil unserer Probleme kommt daher, dass wir die
Waffe aus der Hand legen, die Nahrungsaufnahme vernachlässigen und unseren
„Korb“ nicht ständig mit frischem Wasser aus dem Wasserbad des Wortes versorgen.
Kein Wunder, dass so mancher Kampf verloren geht, sei es, weil mir die Reinheit
fehlt, oder die Kraft fehlt, oder, weil ich die Waffe aus der Hand gelegt habe
und die völlig falsche Taktik anwende.
Welch ein vielfältiger
Segen, dieses Wort Gottes. Willst Du es gemeinsam mit mir mit neuer Freude
lesen?
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