„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 5. Juli 2016

Ich bin dabei (2)

Wie oft an den Dienstagen der Woche, soll es heute um das Thema Gebet gehen. In seinem Buch: „Ich bin dabei“ schreibt George Verwer:

„Ein unerträglicher Stress? Es gibt eine Lösung: die ‚Ruhe des Glaubens’. Wir dürfen und sollen von unserer Arbeit ausruhen, d.h. all unsere Sorgen, unseren Stress an Gott weitergeben in dem Wissen, dass er sie ja viel besser tragen kann als wir. Im Lukas Evangelium lesen wir, wie Jesus seinen Jüngern den Rat gibt:

“Seht die Lilien an, wie sie wachsen: sie spinnen nicht, sie weben nicht.
Ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit
nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.
Wenn nun Gott das Gras, das heute auf dem Feld steht
und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet,
wie viel mehr wird er euch kleiden, ihr Kleingläubigen!“

Ein großer Teil der Nervenzusammenbrüche und seelischen Krisen von Christen rührt daher, dass sie eben nicht von ihrer Arbeit ausruhen, dass sie nicht ihre Sorgen an Gott abgeben. Petrus sagt uns ausdrücklich:

„Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn er sorgt für euch“

Dies ist ein Prinzip, das zur absoluten Grundausbildung des Jüngers Jesu gehört. Es gilt nicht nur sonntags, sondern sieben Tage die Woche, und wer es nicht Tag für Tag anwendet, geht unter. Fangen Sie an, laden Sie ihre Sorgen bei Gott ab. Und da Sorgen zähe Burschen sind, müssen Sie das vielleicht gleich ein paar Mal wiederholen. Nur zu gerne schlagen die Sorgen ausgerechnet beim Beten zu:  Da war doch der Zahnarzttermin und – ach ja, ich wollte doch Tante Paula schreiben, und Brot im Haus ist auch nicht mehr da …

    Haben Sie also beim Beten Papier und Bleistift parat, und schreiben Sie sich diese Dinge auf; dann sind Ihre Sorgen erst einmal versorgt, und sie können weiterbeten. Ich betone diese Dinge deswegen so, weil ich selbst ein Meister im Sorgenmachen und Grübeln bin und jeden Tag mit Angst, Nervosität und ‚Das-wird-ja-alles-doch-nichts’-Gefühl zu kämpfen habe. Da ist meine größte Hilfe die, dass ich Minute für Minute meine Sorgen und Ängste an Christus weitergeben kann. Und sagen Sie jetzt bitte nicht einfach: ‚Da ist was Wahres dran, so seh ich das auch.’ Nein, machen Sie sich dieses Prinzip zu eigen, üben Sie es ein! Wenn Sie das nicht tun, dann werden Sie unweigerlich das Gebet – und den Dienst überhaupt – als unerträgliche Last empfinden und früher oder später aufgeben.

Soweit für heute George Verwers Gastbeitrag aus seinem Buch. Aufgeben will keiner von uns. Den Dienst als Last empfinden auch nicht – egal, was es für ein Dienst ist – oder sogar der Dienst des Gebets. Darum lasst uns tatsächlich beten und unsere Sorgen auf Jesus werfen – Er wird’s dann wohl machen!

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