„Im zweiten Weltkrieg
zeigte sich das britische Volk (wie andere Völker auch) zu erstaunlichen Opfern
fähig. Der Lebensstandard war auf ein spartanisches Minimum heruntergeschraubt.
Heute stecken wir, geistlich gesprochen, in einem noch viel schlimmeren
Weltkrieg, aber viele Christen tun so, als gehe sie das alles nichts an. Wie
schrieb Paulus noch an Timotheus?
Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu.
Wer in den Krieg zieht, gibt sich nicht mit
Erwerbsgeschäften ab,
damit er dem gefällt, der ihn angeworben hat. (2
Timotheus 2:3+4)
Und was tun wir? Wir
kaufen fleißig Bücher, wir fahren 50 km mit dem Auto, um unser christliches
Idol zu hören (Thema der Ansprache: Gottes Segen für seine Kinder), wir
besorgen uns teure Karten für das Live-Konzert der neusten christlichen
Pop-Gruppe – aber dass wir Soldaten sind, das vergessen wir.
Stellen Sie sich vor,
heute abend würde in Ihrer Straße eine Bombe hochgehen. Was würde passieren?
Die ganze Straße wäre in hellem Aufruhr, die Leute würden die Polizei, die
Feuerwehr und den Notarzt rufen, würden Verbandmaterial aus ihrer Hauapotheke
holen, Decken und Betten für die Schwerverletzten bereitstellen, hektisch jede
Toreinfahrt und jede Mülltonne nach möglichen weiteren Bomben durchsuchen. Und
wer sich weigerte zu helfen, den würde man einen Verräter schimpfen, einen
Menschen ohne Herz und ohne Mitleid. Nun, der Satan lässt jeden Tag Bomben
hochgehen, in jeder Stadt und in jedem Dorf Ihres Landes. Und jeder Christ,
der nicht auf dem Posten ist, der nicht mit rettet und mit verarztet und hilft,
ist ein Verräter der Sache Jesu – egal, wie rechtgläubig er ist und zu welcher
Konfession er gehört.“
Nun, ich hatte gewarnt.
Keine weichspülenden Worte! Worte, die nachdenklich stimmen und herausfordern.
Aber genau so hat Jesus auch gepredigt, wenn Er sagt:
Wer mir nachfolgen will, muss mich mehr lieben
als Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und
Schwestern
ja, mehr als sein Leben. Sonst kann er nicht mein
Jünger sein.
Und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt,
der kann nicht mein Jünger sein.
So auch jeder unter euch, der sich nicht lossagt von
allem,
was er hat, der kann nicht mein Jünger sein. (Lukas
14:26, 27+33)
Weichgespültes Christsein hat keine Verheißung. Biblisches Christsein nach
Matthäus 19:29 schon:
Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder
oder Äcker verlassen hat um meines Namens willen,
der wird es hundertfältig
empfangen
(jetzt in dieser Zeit / Markus
10:30)
und das ewige Leben erben.
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