„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 9. Februar 2016

Alt, recht betagt und ein großes Vorbild

Es gibt sicher viele Menschen, die in diese Kategorie fallen. Ich selbst habe Menschen, Männer und Frauen in hohem Alter, zu denen ich aufblicke und von denen ich viel lernen kann.

In der Bibel werden uns viele solcher Personen vorgestellt. Abraham ist eine dieser Personen. In 1 Mose 24:1-9 ist er uns in vielfältiger Weise ein Vorbild für einen Menschen, der es gelernt hat, mit Gott unterwegs zu sein. Auf dieser Reise hat er auch das Beten gelernt. (Verse fett und kursiv, Lektionen in rot)

1 Und Abraham war alt und recht betagt, und der Herr hatte Abraham gesegnet in allem. 2 Und Abraham sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der Verwalter aller seiner Güter war: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte, 3 daß ich dich schwören lasse bei dem Herrn, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erde, daß du meinem Sohn keine Frau nimmst von den Töchtern der Kanaaniter, unter denen ich wohne, 4 sondern daß du in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft ziehst und meinem Sohn Isaak dort eine Frau nimmst!
Es gibt ein klar formuliertes Anliegen, das Abraham hier vor Gott seinem Knecht gegenüber bekannt macht. Dass Gott in dieser ganzen Geschichte mitspielt und diese Bitte Abrahams ein Gebetsanliegen ist, geht aus dem Zusammenhang des ganzen Kapitels hervor.
5 Da sprach der Knecht zu ihm: Vielleicht will aber die Frau mir nicht in dieses Land folgen — soll ich dann deinen Sohn wieder zurückbringen in das Land, aus dem du ausgezogen bist?
Manche Anliegen sind groß, sehr groß. Es gibt Anliegen, die berechtigte Fragen nach der ‚Machbarkeitaufwerfen.
6 Abraham sprach zu ihm: Hüte dich, meinen Sohn wieder dorthin zu bringen! 7 Der Herr, der Gott des Himmels, der mich herausgenommen hat aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Geburt, und der mit mir geredet hat und mir auch geschworen und gesagt hat: »Dieses Land will ich deinem Samen geben«, der wird seinen Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn von dort eine Frau nimmst.
Es gibt Gewissheit der Erhörung. Abraham betet im Willen Gottes und darf darum Gewissheit haben, dass Gott erhört.
8 Wenn die Frau dir aber nicht folgen will, so bist du entbunden von dem Eid, den du mir geschworen hast; nur bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin!
Es gibt auch Anliegen mit einem hohen Unsicherheitsfaktor. Aber es gibt keinen Plan B.

9 Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm in dieser Sache.

Es gibt einen festen Vorsatz, auf Gottes Wegen zu bleiben, auch wenn wir sie möglicherweise nicht verstehen.

Abrahams Reden mit seinem Knecht war ein Wort in Gottes Ohr. Abrahams Gebet war ein Vorkommen im Alltag, aber ein Ereignis mit Vorausschau und hoffnungsvoller Zuversicht, dass Gebet nicht nur ein Reden mit und vor Menschen ist, sondern ein Reden mit dem Allmächtigen, der hört und erhört. Das versteht, wer dem Vorbild Abrahams folgt.

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