„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 1. Juni 2015

Relegation

Wer am vergangenen Donnerstag das Relegationsspiel Hamburger SV gegen den Karlsurher SC gesehen hat, hat gewiss kein hochklassiges, aber doch ein spannendes Spiel gesehen, das sich mit einem 1:1 Ergebnis zufrieden geben musste. Heute Abend findet das Rückspile statt. Gibt es wiederum ein 1:1, geht es in die Verlängerung. Alle andren Ergebnisvariationen können als Endstand gelten.

Wikipedia erklärt:
„Als Relegation (von lat. relegatio‚ Fortschickung, Verbannung, Verweisung) werden im deutschen Sport Qualifikationsspiele bezeichnet, bei denen es für die Beteiligten in der Regel entweder um die Verhinderung des Abstiegs in eine tiefere oder um den Aufstieg in eine höhere Liga geht. Die Bezeichnung relegatio bezieht sich dabei lediglich auf die Mannschaft, die in einem oder mehreren Vergleichen ihren Abstieg zu verhindern versucht."

Heute Abend kämpft der HSV gegen den Abstieg, der KSC für den Aufstieg.

Irgendwie kam mir in den Sinn, dass die Menschen generell kämpfen oder zumindest mit Hoffnungen leben. Die einen wollen sich hocharbeiten auf die nächste erreichbare Stufe, die anderen wollen vermeiden, abzugleiten. Für die einen gehts aufwärts, für andere abwärts. Für die einen bedeutet es Freude, für die anderen Tränen. Beides werden wir heute Abend im Fernsehen mitverfolgen können.

Von einem ganz anderen Auf- oder Abstieg in bildlicher Form spricht die Bibel. Dieser Auf- oder Abstieg geschieht nicht durch einen eingeübten Kampf, in dem wir alles für unsere Ziele geben. Vielmehr geht es um die richtige Wahl, die wir in unseren Herzen treffen und die uns an unser ausgewähltes Ziel bringt.

Obwohl der Himmel sicher kein räumlicher Ort ist, wie wir ihn uns mit unserem räumlich begrenzten Denken vorstellen – ebensowenig wie die Hölle ein Raum ist, wie wir ihn auf  Bildern alter Maler sehen – sind beide Plätze real. Um unserer begrenzten Vorstellungskraft entgegenzukommen, benutzt Gott unsere Sprache und beschreibt den Himmel gewöhnlich als einen Ort, der „oben“ ist und die Hölle als einen Ort, der „unten ist“.

Unser Lebensweg von Natur aus ist ein Weg nach „unten“. Die Mehrheit der Menschen gehören zur Manschaft, die in der Relegation ist – im Abstieg begriffen. Nur ist das Ganze kein Spiel. Es gibt nur Verlierer! Möchtest Du dennoch gewinnen im Leben – ewig gewinnen? Hör auf zu spielen und zu kämpfen. Du kannst Dir ein bereits bezahltes Freilos sichern – d.h. – genau genommen wurde es bereits für Dich gesichert. In Johannes 5:24 verspricht Jesus:

„Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, 
der hat ewiges Lebenund kommt nicht ins Gericht, 
sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen.“

Halten wir fest:
-         Gegen den „Abstieg“ in eine lichtlose, freudlose, glücklose, schmerzvolle und gottlose Ewigkeit hilft kein 1:1 Unentschieden. Ein Sieg muss her.
-         Du hast keine Option, selbst zu kämpfen. Du hast gar keine Qualifikation dafür.
-         Du „spielst nicht“ um den Abstieg. Du bist dabei, abzusteigen und kannst nichts dagegen tun.
-         Jesus bietet Dir ein Freilos an. Es ist kein Billiglos, denn Jesus hat bereits bezahlt.

Den Aufstieg in die ewige Herrlichkeit hat Er selbst bezahlt – mit Blut unterschrieben und garantiert. Aber Du musst aufhören, das Freilos zu ignorieren oder es selbst versuchen zu wollen. Dann ist der Abstieg garantiert. Nimmst Du das Freilos von Jesus an, ist der Aufstieg garantiert.

Im Gegensatz zum Relegationsspiel heute Abend geht es bei Jesus nicht darum, eine Saison in der obersten Liga zu spielen. Es geht vielmehr darum, unsere Unfähigkeiten bei Ihm abzugeben (unsere Sünden zu bekennen) und dann in Seinem Team mitzuspielen. Jesus will nicht nur Freikarten loswerden. Mit der Freikarte bist Du in Seinem Team, mit Ihm als Spielführer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.