„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Freitag, 17. April 2015

Dienet dem Herrn mit Freuden!

Falls Du zu einer Gemeinde gehörst und sonntags in einen Gottesdienst gehst, dann hast Du Menschen um Dich herum, die Dir dienen.

Da ist der Küster (oder wie immer Ihr ihn nennt), der die Gemeinde aufschließt; das Reinigungspersonal, das den Gottesdienstraum aufgeräumt und säubert, das Dekorationsteam, dass die Blumen erneuert oder begießt, der Organist oder die Band, die die Musik begleiten. Der Pastor predigt, die Sonntagschulhelfer kümmern sich um die Kinder, die Presbyter, Ordner oder Diakone sammeln und zählen die Kollekte. Im Winter schiebt irgendjemand Schnee, im Sommer wird vor Gottesdienstbeginn gut durchgelüftet. Der Hausmeister oder ein Team kümmern sich, dass im Gemeindehaus alles funktioniert. Dazu kommen, je nach Gemeinde, -zig andere sichtbare und unsichtbare Dienste. Lass mich Dir versichern: Diese Dienste tun nicht die Heinzelmännchen, sondern Menschen, wie Du und ich – und leider viel zu oft sind es wenige, die alles machen.

Gehörst Du zu einer Gemeinde und gehst Du in einen Gottesdienst? Du solltest, wenn Du Jesus folgst! Und Du solltest Ihm auch innerhalb einer Gemeinde dienen! Nein, Du musst nicht unbedingt predigen, auf der Bühne singen oder die Sonntagschule leiten. Aber Du musst irgendwo dabei sein! Christen, die Jesus nicht in einer Gemeinde dienen und gemeinsam mit andern das Reich Gottes bauen, gehen an einem Teil ihrer Berufung vorbei.

Den Christen in den galatischen Gemeinden schreibt Paulus:
 Dient einander durch die Liebe. (Galater 5:13)

An die Gemeinden in der Zerstreuung schreibt Petrus:
Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat,
als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes (1 Petrus 4:10)

Auch in Deiner Gemeinde gibt es Dienste, die getan werden müssen. Sichtbare Dienste und unsichtbare. In fast jedem Bereich gibt es solche, die durch Gemeindedienste überarbeitet sind und sich über Ablösung freuen würden. Vielleicht sollst Du diese Ablösung sein.

Ein unbekannter Autor schreibt zur Frage: „Was ist Dienst?“

Dienst ist …
  • Geben, wenn Du Dich nach Festhalten fühlst …
  • Beten für andere, wenn andere für Dich beten sollten ...
  • Speise verteilen, wenn Deine eigene Seele noch hungert …
  • Wahrheit vor anderen ausleben, wenn Du keine Ergebnisse siehst
  • Leiden mit anderen, wenn Du über Deine eigenen Leiden nicht reden kannst ...
  • Worthalten, wenn es ungelegen kommt …
  • Treu sein, wenn Du Dich nach Weglaufen fühlst.
Hier werden eher inoffizielle Dienste angesprochen. Damit fängt es an! Es geht darum, den anderen zu sehen und ihm zu dienen. Nicht nur dann, wenn es (anfangs) Spass macht, sondern auch dann, wenn Verschiedenes auf Dich einstürmt und Du irgendwo kürzer treten musst. Tritt kürzer, aber diene weiter. Diene zu allererst dem Herrn. Lass Ihn und Sein Reich die Motivation für Deinen Dienst am Nächsten sein. Und dann diene Deinem Nächsten, und damit meine ich zunächst Deinem Nächsten in der Gemeinde. Hast Du einen Dienst, den Du in einer Gemeinde für Jesus tust? Wenn nicht, geh’ hin und fang an!

Dienet dem HERRN mit Freuden! (Psalm 100:2a)

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