„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 25. März 2015

Legt euch nicht mit Gott an!

Bibelfest … göttliche Intervention … göttlicher Beistand … oder Legt euch nicht mit Gott an!

So und anders überschrieben Zeitungen vor etwa einem Jahr den Bericht über die Erfahrungen des amerikanischen Busfahrers Rickey Wagoner. Der 49 hatte nachts um 5:20 Uhr plötzlich technische Probleme mit seinem Bus. Als er auf einer Straße in Dayton (Bundesstaat Ohio) anhielt, um die Störung zu beheben, eröffnete eine Gruppe Jugendlicher das Feuer auf ihn. Die Polizei vermutet, dass es sich bei dem Angriff um ein Aufnahmeritual in eine Gang gehandelt haben könnte. 

Ein Schuss ins Bein und eine Stichwunde im Arm waren gefährlich genug. Aber sein Leben wurde gerettet – durch eine Bibel! In seiner Brusttasche trug Wagoner ein Neues Tesatament mit sich. Zwei Schüsse trafen das Neue Testament, blieben aber im Buch stecken, ohne es zu durchbohren. Zwar fühlte sich der Busfahrer nach eigenen Worten wie von einem Vorschlaghammer getroffen, blieb aber von diesen Kugeln unverletzt. Nach nur einem Tag im Krankenhaus konnte er bereits entlassen werden.

Ein Polizist meinte: "Hier gab es in jedem Fall Eingriff von oben. Eigentlich wäre der Fahrer jetzt nicht mehr hier."  Eine Zeitung sprach von einem Riesenglück und warnte: Legt euch nicht mit Gott an!

Nette Geschichte! Nicht die einzige dieser Art! Könnte fast als bildliche Illustration tiefer Wahrheiten dienen. Jesus sagt uns in Johannes 6:63:

„Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben.“

Gottes Wort ist tatsächlich göttliche Intervention, göttlicher Beistand oder Lebensretter. Wie oft werden wir von „Störungen“ im Leben lahmgelegt. Solche Störungen benutzt der Feind, um uns lahmzulegen oder gar den Todesstoss zu versetzen. Dabei tragen wir durchaus Verletzungen davon, die für den Kampf normal sind und uns vielleicht unser Leben lang daran erinnern, dass unser Leben nicht in unserer eigenen Hand liegt.

Manche Angriffe des Feindes sind gezielter, gefährlicher und tödlicher. Viele hat er durch solche Angriffe lahmgelegt. Aber es gibt einen Schutz gegen Satan’s schlimmste Waffen: Gottes Wort. Jesus selbst wandte es erfolgreich an auf allen Ebenen der Versuchung: körperlich, seelisch und geistlich. Gottes Wort ist unsere Waffe für ein siegreiches Leben, aber auch unsere Verteidigung und unser Lebensretter wenn der Feind attackiert. Eine Voraussetzung gibt es allerdings: Wir müssen Gottes Wort bei uns haben! Wir müssen es kennen, nicht in der Brusttasche tragen, sondern im Herzen und im Kopf. Wir müssen ihm erlauben, täglich durch unsere Augen in unser Herz zu gelangen und müssen es immer wieder durch unsere Ohren aufnehmen. Wer das tut, wird das Wort Gottes als Lebensretter erfahren, als göttliche Intervention und als göttlichen Beistand.

Wie oft trifft man auf Christen, die von Gott enttäuscht sind; wie oft auf solche, die in der Niederlage leben, wie oft solche, die müde geworden sind in der Nachfolge und solche, denen das Leben auf der Erde mehr bedeutet als ihr himmlisches Bürgertum. Und dann kommen Zeiten im Leben, in denen Satan seine Kugeln abfeuert. Weil aber das Wort Gottes keine nennenswerte Bedeutung, keinen hohen Stellenwert besitzt, ist es auch nicht präsent, Schutz zu geben, Hoffnung zu erhalten oder Sieg zu schenken.

Lasst uns das Bild in die Tat umsetzen. Lasst uns das Wort Gottes aufnehmen, oder, wie Paulus es schreibt:

Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen“ (Kolosser 3:16)

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