„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 19. März 2015

Jeremias 5. Predigt (2)

Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut
und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!

Die hypothetische Frage wird oft gestellt: „Wenn Gott Dich heute in die Ewigkeit rufen würde, und Du kämst hinein in Seinen Thronsaal und würdest von Gott gefragt: „Warum sollte ich Dich in den Himmel lassen?“ – was wäre Deine Antwort?

Viele Menschen werden sich auf ihre Religion berufen. Ich bin Moslem ... ich bin Jude ... Hindu ... Christ ... Und Gott wird sagen: Dann vertraust Du ja menschlichen Religionsgründern oder irdischer Mitgliedschaft. Das reicht weder für meinen Segen noch für einen Platz in meinem Himmel.

Andere werden sagen: Ich bin getauft, beschnitten, konfirmiert, religiös getraut und beerdigt worden. Das sollte mich qualifizieren. Aber Gott wird sagen: Wo nimmst Du denn das her? Das reicht weder für meinen Segen noch für einen Platz in meinem Himmel.

Andere werden sagen: Meine guten Werke überwiegen meine bösen. Ich habe gespendet ... hab im Chor gesungen ... hab sonntags den Gottesdienst besucht ... Und Gott wird sagen: Dann hast du dich ja ordentlich angestrengt. Aber du hast dir selbst vertraut. Das reicht weder für meinen Segen noch für einen Platz in meinem Himmel.

Vielleicht werden sogar manche kommen und antworten: Ich hab bei einem Gottesdienst die Hand gehoben und ein Gebet nachgesprochen. Und Gott mag sagen: Das hab ich sehr wohl mitgekriegt. Aber du wolltest nur eine schnelle, einfache Vergebung ... eine Formel ... Vergebung ohne Nachfolge. Worte ohne Glauben retten nicht.

Worauf sollten wir denn vertrauen? Gott selbst gibt durch Jeremia 17:8 die Antwort:

Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut
und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!

Das klingt so einfach: Dem Herrn vertrauen. Nicht einer Religion ... nicht einer Kirche ... nicht anderen Menschen ... und vor allen Dingen nicht mir selbst ... meiner Kraft ... meinen guten Werken ... meinem frommen Lebensstil. Das alles ist sinnloses, trügerisches Vertrauen. 

Gesegnet ist der Mann, der auf den Herrn vertraut
und dessen Zuversicht der Herr geworden ist!

Das bedeutet, mit der Erkenntnis zu Gott zu kommen: Ich habe in meinem Leben viel vermurkst und eine Mauer der Sünde aufgebaut, die mir den Weg in den Himmel versperrt. Ich bin ohne menschl. Hoffnung auf Vergebung, habe nichts zu bringen habe und nichts in die Waagschale zu werden habe, das mich irgendwie besser machen könnte. Meine einzige Hoffnung ist Gottes Gnade der Vergebung. Ich komme zu Gott mit leeren Händen. Ich muss Ihn nicht überzeugen, nicht umstimmen und nicht überreden. Ich muss Ihm bekennen, dass mir meine Sünden aufrichtig leid tun.

Und schließlich muss ich zu Ihm kommen auf dem Weg, den ER gewählt hat, nicht dem Weg, den ich für am Besten halte. Nirgends klarer als im NT hat Gott uns Seinen Weg offenbart:

Jesus spricht: Ich bin der Weg (...) niemand kommt zum Vater als nur durch mich! (Johannes 14:6)

Jesus zerbricht die Mauer der Sünde zwischen Dir und Gott.

Ohne dieses Vertrauen in Gottes Weg: JESUS – wirst Du Gottes Segen nicht empfangen, Gottes Nähe nicht erfahren und die ewige Herrlichkeit im Himmel nicht erreichen können.

Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Recht,
Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.
(Johannes 1:12)

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