Für unsere Zuhörer ist das leichte Kost –
und seichte Kost. Wer nicht weiß, dass er geistlich tot ist, wird kaum
an geistlichem Leben interessiert sein. Wer nicht weiß, dass Gottes Zorn
über ihm steht, wird nur wenig Begeisterung für Sein Gnadenangebot
empfinden.
1965 wurde Billy Grahams Buch: Welt in Flammen
veröffentlicht. Während das Buch geschrieben wurde – so erzählt man –
gab er ein Kapitel über die Sünden Amerikas seiner Frau Ruth zum Lesen.
Nachdem sie die Seiten durchgelesen hatte, brachte sie das Kapitel
zurück in das Büro ihres Mannes mit den ernsten Worten: „Billy, wenn Gott nicht bald kommt und Amerika richtet, dann wird er sich bei Sodom und Gomorra entschuldigen müssen.“
Das war vor über 45 Jahren. Der Standard
weltweit ist weiter gesunken – und Gott hat uns durch Seine Gerichte
weiter gewarnt (DAS IST Gnade!) und vor dem Schlimmsten verschont! Wir
haben uns an die Sünde gewöhnt. Sie belastet nicht mehr. Wir haben das
Gewissen geknebelt. Wir rechtfertigen was wir tun und mischen uns unter
die gottlose Menge, weil wir meinen, dort nicht aufzufallen, weil es ja
jeder macht. Wir predigen Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit – und
haben die Furcht Gottes verloren!
Die Bibel erwähnt immer beides: Himmel und
Hölle, Gerettet sein und Verloren sein, Gnade und Zorn. Selbst Jesus,
die inkarnierte Liebe, die geoffenbarte Gnade, das ewige Leben – selbst
Er predigte nicht einseitig, sondern erwähnte beides.
„Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben;
wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen,
wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen,
sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3:36)
Und sie werden in die ewige Strafe hingehen,
die Gerechten aber in das ewige Leben.(Matthäus 25:46)
die Gerechten aber in das ewige Leben.(Matthäus 25:46)
Der von Paulus verfasste Römerbrief ist
eine hervorragende Illustration. Die Theologie und Lehre des Apostels
beinhaltete beides: die schlechte und die gute Botschaft.
Wer nicht weiß, dass er unter dem heiligen
und gerechten Zorn Gottes steht, durch die Sünde dem Tod geweiht ist und
nichts anderes zu erwarten hat als eine ewige Verdammnis, der wird sich
kaum Gedanken machen, wie er das ändern kann. Ebenso wenig wird ihn das
Angebot der Vergebung und des Lebens interessieren. Eine befreiende
Botschaft befreit nur, wenn man erkennt, dass man in Fesseln liegt.
Darum lehrt Paulus auch immer beides:
Denn der Lohn der Sünde ist der Tod;
aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben
in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer 6:23)
in Christus Jesus, unserem Herrn. (Römer 6:23)
Lasst das unsere Botschaft sein, denn das
ist die Botschaft Jesu. Lasst uns diese Botschaft verkündigen, wie Jesus
sie verkündigt hat: mit Liebe, Begeisterung und Ernsthaftigkeit. Und
überlassen wir es dem Heiligen Geist, die Herzen der Menschen zu
überführen. (w)
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