Es gibt eine weitere geistliche Gabe, um deren Ausgießung ich den Herrn immer wieder mal bitte. Ich sehne mich danach, eine globale Ausgießung dieser Gabe des Heiligen Geistes zu sehen. Diese Geistesgabe, an die ich denke, wird von vielen als "nicht ganz so wichtig" eingestuft. Dies umso mehr, weil diese Gabe nicht so sichtbare Auswirkungen hat wie die Gabe der Heilung und nicht so hörbare Auswirkungen wie die Gabe der Zungenrede. Die Gabe, an die ich denke wird leicht übersehen, gering geachtet oder gar verachtet. Aber unsere Welt würde anders aussehen - besonders würden unsere Gemeinden anders aussehen - wenn Gottes Kinder diesen Schatz wertschätzen und sich danach ausstrecken würden. Ich rede von der Gabe der Barmherzigkeit.
Vielleicht meinen wir, dass doch eigentlich jeder Gläubige diese Gabe besitzt. Aber das entspricht nicht den Tatsachen. Richtig ist, dass wir alle dazu aufgerufen sind, hilfsbereit, rücksichtsvoll und liebevoll zu sein. Aber eine Person mit der Gabe der Barmherzigkeit hat ein höheres Maß an Mitgefühl, Sanftmut, Sympathie und Hilfsbereitschaft. Eine Person mit der Gabe der Barmherzigkeit bringt das Mitleid, die Sanftmut und Liebe Jesu mit besonderer Intensität zu denen, die verletzt und bedürftig sind. Sie tun, was sie tun im Namen Jesu, um Ihn zu verherrlichen.
- Sie sehen - und empfinden - für den Fremden in ihrer Nachbarschaft, der mit Einsamkeit und Heimweh kämpft.
- Sie sehen - und empfinden - den Arbeitslosen, der sich immer wieder vergeblich abmüht, einen neuen Arbeitsplatz zu finden.
- Sie sehen - und empfinden - für die, die von Kollegen, Nachbarn oder selbst von Glaubensgeschwistern missverstanden und gerichtet werden.
- Sie sehen - und empfinden - für solche, die gemieden werden aus Gründen, zu denen sie sich nicht einmal äußern konnten.
- Sie sehen - und empfinden - für die unverheiratete Mutter, die versucht, ihr Kind zu erziehen, den Lebensunterhalt zu verdienen und den Haushalt zu erledigen.
- Sie sehen - und empfinden - für andere Nachfolger Jesu, die geistlich missbraucht und verletzt wurden von denen, die Vorbilder hätten sein sollen.
- Sie sehen - und empfinden - für die Süchtigen … die Hoffnungslosen … die Hungrigen und Durstigen … das Mädchen, dass an den emotionalen Nachbeben einer Abtreibung leidet … oder die Millionen, die von Tragödien betroffen sind, die unseren Globus regelmäßig heimsuchen.
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AntwortenLöschenHallo Ariq,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für Deine ermutigenden Worte. Wunderbar, dass Du im Siegener Blauen Kreuz und der CCS soviel Barmherzigkeit Gottes erfahren hast. Im Blauen Kreuz Siegen bin ich übrigens auch Mitglied und in der CCS war ich bis 2010, bis wir in Neunkirchen begonnen haben. Kennen wir uns persönlich? Der Herr segne dich!
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AntwortenLöschenPreis dem Herrn für alle Treue in unser aller Leben! ER ist die bleibende Konstante und tragende Kraft. Darauf verlassen wir uns. Blessings! Wolfgang
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