„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Mittwoch, 28. Januar 2015

Jeremias 2. Predigt

Das war schon eine ganze Latte von Aussagen, die Jeremia in seiner 2. Predigt an das Volk richtete.  Zunächst lässt er das Volk Gottes wissen, dass Gottes Gericht kommen wird. Es waren nicht nur Sünden des Götzendienstes, der Hurerei, der Abkehr von Gott und anderes. Es war eine Einstellung der Rebellion, wie aus Kapitel 6:16+17 deutlich wird:

So spricht der Herr: Tretet auf die Wege und schauet und fraget nach den vorigen Wegen, welches der gute Weg sei, und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele! Aber sie sprechen: Wir wollen's nicht tun! Ich habe Wächter über euch gesetzt: Merket auf die Stimme der Posaume! Aber sie sprechen: Wir wollen's nicht tun!

Israel wollte sündigen und glaubte nicht, dass Gottes Gericht wirklich kommen würde. Es kam!

Bis heute glauben viele Menschen nicht, dass es ein Gericht geben wird – weder auf der Erde, noch in Ewigkeit. Bis heute glauben selbst viele Christen nicht, dass es ein ewiges Gericht geben wird. Ein ewiger Himmel ja – eine ewige Hölle nein.

Ob es um die Ewigkeit oder um Gottes Handeln mit den Menschen im Diesseits geht: Solange Gott Sein Gericht wegen Seiner Gnade zurück hält, glauben viele nicht, dass Er es wirklich ernst meint, und sie sündigen munter weiter. Kommt dann Gottes Gericht, wundern sie sich, jammern u. klagen Gott an und fragen: Warum lässt Gott es zu? Wo bist Du, Gott?

So lange waren sie blind, jetzt jammern sie. Gott hatte sie gewarnt, dass ihre Liebhaber ihre ärgsten Feinde werden würden. In Jeremia 4:30 heißt es:

Aber du, Jerusalem, was machst du da? Deine Eroberer stehen schon vor der Tür, und du ziehst dein leuchtend rotes Festkleid an, hängst dir goldenen Schmuck um den Hals und  schminkst deine Augen? Umsonst machst du dich schön! Deine Liebhaber haben dich satt, jetzt trachten sie dir nach dem Leben.

Die Bewohner Judas hatten es nicht geschnallt, dass ihre gottlosen, fremden Liebhaber sich jetzt in ihre Feinde kehren würden. Wie aktuell!

Sünde hat Konsequenzen. Sünde wendet sich am Ende immer gegen uns. Es lohnt sich nicht, sich von Gott ab- und Fremden zuzuwenden. Irgendwann werden uns die Fremden uns zur Last. Irgendwann wird sich alles Gott-nicht-Wohlgefällige gegen uns stellen.
  • Wie viele Ehepartner haben in späteren Jahren die Wahl eines zunächst toleranten aber ungläubigen Ehepartners bereut. Denn schlussendlich bleibt Jesus als Herr und Freudenquelle auf der Strecke.
  • Wie viele Kornbauer haben ihre besten Jahre für ihr Korn und größere Scheunen eingesetzt und mussten dann von Gott hören: 'Du Narr! Wer bekommt deinen ganzen Reichtum, den du angehäuft hast, wenn Du in dieser Nacht sterben musst?'
  • Wie viele junge Menschen haben ihre wertvollsten Jahre mit den falschen Freunden verbracht und sind in Unmoral, Sucht oder Unglauben gelandet?
Sünde meint es nie gut mit uns und wendet sich am Ende immer gegen uns!

Aber gleichzeitig sucht Gott unser Bestes. Gott bietet immer noch Wege an, Ihm neu zu begegnen:
  • Jeremia 4:14: „Wasche dein Herz rein von deiner Bosheit, o Jerusalem, damit du gerettet wirst!
  • Jeremia 5:18: Aber auch in jenen Tagen, spricht der Herr, will ich mit euch nicht ganz ein Ende machen.
  • Jeremia 6:16: fragt nach den Pfaden der Vorzeit, welches der gute Weg ist, und wandelt darauf, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!
Selbst in Anblick des kommenden Gerichts verheißt Gott: Mein Handeln wird kein endgültiges Gericht sein. Wer sein Herz rein wäscht, und auf den alten Wegen mit seinem Gott geht, wird gerettet und Ruhe finden für die Seele.

Jeremias Botschaft beinhaltete so unendlich viel mehr. Wer die Predigt hören möchte, findet sie diese Woche im Seitenfenster dieses Blogs.

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