„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Dienstag, 7. Oktober 2014

Ohne Gebet vermögen wir ... NICHTS!

Während meiner Tätigkeit als Bielschullehrer war für das Fach Mission ein kurzer Artikel von David Smithers Pflichtlektüre. Ich habe hier die erste Hälfte übersetzt. Nächsten Dienstag folgt Teil 2. Der Inhalt richtet sich nicht an Bibelschüler, sondern an die gesamte Gemeinde Jesu; an alle, die Gott in Aktion sehen möchten.

Das Gesetz von Bitten und Empfangen

Wussten Sie, dass das Reich Gottes nicht kommen wird, außer durch GEBET? Die Unerreichten werden nie den herrlichen Namen Jesus hören ohne dass jemand die geistgeleitete Arbeit des Gebets verrichtet.

Ungeachtet, wie die Dinge auf der Oberfläche erscheinen –  nichts von ewigem Wert ist je geschehen, ohne dass jemand irgendwo gebetet hat. Weil das Gebet von Natur aus eine verborgene Arbeit ist, weil sie im verborgenen Kämmerchen geschieht, ziehen viele Menschen falsche Schlussfolgerungen. Oft wird Anerkennung für das, was durch Gebet geschehen ist, den offensichtlicheren und äußerlichen Diensten der Predigt oder der Planung gegeben. Egal, wie es aussieht, Gebet ist eines der wichtigsten Gnadenmittel Gottes, um Sein Herzensanliegen zu erfüllen. Unser Herr hat sich souverän entschlossen, Sein Reich durch das einfache Gesetz von Bitten und Empfangen zu regieren. Gebet ist nicht irgendeine menschliche Einrichtung oder ein menschliches Schema. Es ist die gesalbte Strategie Gottes. König Jesus lädt uns ein

"Bittet, so wird euch gegeben werden; suchet, so werdet ihr finden;
klopfet an und es wird euch aufgetan werden. 
Denn jeder, der bittet, empfängt "(Mt 7,7-8).

Heute sind beide, Kirche und Welt, sündenkrank und leidend, weil diejenigen, die sich Gläubige nennen, diese Versprechungen nicht ernst genommen haben.

"Wir haben nicht, weil wir nicht bitten" (Jakobus 4:2)

Die Hölle ist heute größer, als sie noch gestern war, weil viele von uns nicht gebetet haben.

Gott hat es so bestimmt, dass alle Gläubigen überall durch die ARBEIT von Gebet und Fürbitte Sein Königreich erweitern sollen. Jesus hat uns nachdrücklich ALLE beauftragt, für das Kommen Seines Königreiches zu beten. (Mt 6:10) Wir mögen nicht alle aufgerufen sein, zu den Enden der Erde zu gehen und zu predigen, aber jeder von uns ist aufgerufen,: GEH’ in Dein Kämmerlein und BETE!

Gebet macht den Unterschied!

Doch welche Art von Gebet will Gott von uns? Sind alle Gebete gleich wirksam? Vermag ein mechanisches Zweiminutengebet wirklich das Reich Gottes herbeizuführen?  Der Brief des Jakobus lehrt uns genau, wie ein effektives Gebet für das Reich Gottes aussieht. Er  schreibt:

"Das ernste Gebet eines Gerechten vermag viel. Elia war ein Mensch gleich wie wir sind, und er betete inständig, dass es nicht regnen würde, und es regnete nicht auf der Erde für drei Jahren und sechs Monate. Und er betete wieder, und der Himmel gab Regen, und die Erde brachte ihre Frucht hervor!" (Jakobus 5:16-18)

Wirksam Gebet beruft sich auf die Versprechungen Gottes durch den GLAUBEN mit GLÜHENDER und UNERBITTLICHER Leidenschaft.

Jakobus 5.18 sagt, dass Elijah wieder betete, und der Himmel gab Regen. Das muss eine der größten Untertreibungen der ganzen Bibel sein. 1 Könige 18:41-45 erzählt uns, dass Elijah nicht einmal gebetet hat, nicht zweimal, sondern siebenmal bevor die fruchtbaren Regen der Erneuerung kamen.

Gebet, das wirklich Einfluss auf die Welt um uns herum nimmt, ist höchstintensiv und andauernd. Wie alles, was Gott von seinen Kindern erwartet, muss das Gebet von ganzem Herzen kommen, von ganzer Seele und mit aller Kraft. (Deut. 4:29, Deut. 6:5).  
(www.watchword.org  Copyright David Smithers, Eigenübersetzung)

Soweit der Auszug für heute. Gebet lernt man nicht durch Studieren. Gebet kann man nicht sofort und perfekt. Gebet lernt man und man wächst darin. Wie? Durch Beten!

Neuste Infos zu unserer bevorstehenden Gebetsreise HIER 

1 Kommentar:

  1. Wilhelm Busch berichtet über eine Begegnung des Philosophen Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) mit dem christlichen Baron Kottwitz:
    "[Prof. Fichte] kam eines Tages in ein Gespräch mit Baron Kottwitz. Dabei dozierte der Professor ein wenig von oben herab wie ein Lehrer zu seinem Schüler: 'Das Kind betet; der Mann aber WILL.'
    Sehr ernst entgegnete Kottwitz: 'Herr Professor! Ich habe 600 Menschen zu versorgen, und weiß oft nicht, wo ich das Brot für sie hernehmen soll; da weiß ich mir manchmal nicht anders zu helfen, als daß ich bete.'
    Einige Sekunden war es still. Dann meinte Fichte: 'Herr Baron, dahin reicht meine Philosophie nicht'.

    Diese kleine Geschichte machte mir einen tiefen Eindruck. Es ging mir auf: Unser himmlischer Vater braucht unser Gebet nicht. Aber - wir haben das Beten nötig in all den Problemen, Nöten und all der Schuld unseres Lebens.
    Damals begann ich zu lernen, daß wir unsere inneren und äußeren Lasten im Gebet abladen dürfen; daß wir die Freude und Vitalität unseres Herzens ausströmen lassen dürfen in Anbetung und Dank. Ich erkannte: Das Recht zum Gebet ist ein wundervolles Geschenkt Gottes an uns."
    (Aus Wilhelm Busch, "Plaudereien in meinem Studierzimmer").

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