„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 24. Oktober 2014

Noch eine teuflische Strategie

Gestern stand im Blog eine fiktive Geschichte, die die Strategie des Teufels illustrierte, uns beschäftigt und abgelenkt zu halten. Vermutlich hat keiner der gestrigen Leser die Geschichte wegstecken können, ohne sich nicht hier oder da angesprochen zu fühlen.

Aber Gottes Gegenspieler hat nicht nur eine Strategie. Wie jeder General, hat er verschiedene Möglichkeiten auf Lager, die er – je nach Bedarf – einsetzen kann. Die folgende fiktive Geschichte (Verfasser unbekannt) beschreibt eine weitere teuflische Strategie:

„Einmal berief Satan am Ende des Geschäftsjahres eine Versammlung ein, um die Bilanzen des Jahres zu prüfen. Er war nicht zufrieden und wollte wissen, welche neuen Strategien man anwenden könne, um Erfolg dabei zu garantieren, die Herzen der Menschen von ihrem Schöpfer abzuwenden. Den Menschen Ablenkung im Gebet und in der Meditation zu senden kam noch vor Versuchungen zu Habsucht und Lust. Die Musikindustrie zu infiltrieren und korrupieren vergrößerte ihre Zahl. Die Entwicklung einer Multimillionen-Dollar Pornografieindustrie brachte auch große Erträge.“

Bis hierher ähnelt und erinnert die Geschichte der teuflischen Strategie von gestern. Der Schluss aber nimmt eine andere Wende. Lies weiter!

Satan war immer noch nicht zufrieden, bis ihm ein Vorschlag vorgetragen wurde. „Wir müssen die Menschen der Welt davon überzeugen, dass sie viel Zeit haben!“

Viel Zeit!  Nicht nur einen gefüllten Zeitplan. Auch „viel Zeit“ ist eine beliebte Strategie des Feindes, der der Vater der Lüge ist. Gottes Wort sagt uns:

Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er nur eine kurze Zeit hat.  (Offenbarung 12,12)
Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. (Römer 13:12)

Wer von uns erwartet nicht, den kommenden Morgen zu erleben – die kommende Woche – den nächsten Monat? Die meisten von uns ewarten, noch viele Jahre hier auf Erden zu leben. Warum also der Stress?

Satans Strategie ist es, uns die Dringlichkeit des täglichen Gehorsams und des täglichen Lebens für Jesus vergessen zu lassen. Das Zeugnis kann warten, der Dienst für den Herrn, der Telefonanruf, der Besuch, die Hilfestellung,m der Brief und ebenso der Bruch mit der Sünde.
Mein Leben will ich ganz für Jesus leben, will anfangen, Mission zu unterstützen, den Zehnten zu geben,  in der Gemeinde mitzuarbeiten, mehr zu beten, Stille Zeit zu machen – aber erst wenn das andere erledigt ist. Es ist ja noch Zeit.

Demgegenüber sagt uns Gott in Epheser 5:16: Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“

Und Römer 13:11 sagt: Die Stunde ist da, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.

Lasst uns darum nicht auf die Strategien des Feindes hereinfallen, der uns entweder verführen will, unseren Zeitkalender zu überfüllen und unsere Gedanken zu besetzen – oder der uns in eine teuflische Schläfrigkeit einlullt und uns einflüstert: „Du hast doch noch Zeit“

Die Zeit, mit aller Kraft und Aufmerksamkeit Gott zu dienen, ist heute! (w)

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