Aber Gottes Gegenspieler
hat nicht nur eine Strategie. Wie jeder General, hat er verschiedene
Möglichkeiten auf Lager, die er – je nach Bedarf – einsetzen kann. Die
folgende fiktive Geschichte (Verfasser unbekannt) beschreibt eine weitere teuflische Strategie:
„Einmal berief Satan am
Ende des Geschäftsjahres eine Versammlung ein, um die Bilanzen des
Jahres zu prüfen. Er war nicht zufrieden und wollte wissen, welche neuen
Strategien man anwenden könne, um Erfolg dabei zu garantieren, die
Herzen der Menschen von ihrem Schöpfer abzuwenden. Den Menschen
Ablenkung im Gebet und in der Meditation zu senden kam noch vor
Versuchungen zu Habsucht und Lust. Die Musikindustrie zu infiltrieren
und korrupieren vergrößerte ihre Zahl. Die Entwicklung einer
Multimillionen-Dollar Pornografieindustrie brachte auch große Erträge.“
Bis hierher ähnelt und
erinnert die Geschichte der teuflischen Strategie von gestern. Der
Schluss aber nimmt eine andere Wende. Lies weiter!
Satan war immer noch
nicht zufrieden, bis ihm ein Vorschlag vorgetragen wurde. „Wir müssen
die Menschen der Welt davon überzeugen, dass sie viel Zeit haben!“
Viel
Zeit! Nicht nur einen gefüllten Zeitplan. Auch „viel Zeit“ ist eine
beliebte Strategie des Feindes, der der Vater der Lüge ist. Gottes Wort
sagt uns:
Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, dass er nur eine kurze Zeit hat. (Offenbarung 12,12)
Die Nacht ist weit vorgerückt, und der Tag ist nahe. (Römer 13:12)
Wer
von uns erwartet nicht, den kommenden Morgen zu erleben – die kommende
Woche – den nächsten Monat? Die meisten von uns ewarten, noch viele
Jahre hier auf Erden zu leben. Warum also der Stress?
Satans
Strategie ist es, uns die Dringlichkeit des täglichen Gehorsams und des
täglichen Lebens für Jesus vergessen zu lassen. Das Zeugnis kann
warten, der Dienst für den Herrn, der Telefonanruf, der Besuch, die
Hilfestellung,m der Brief und ebenso der Bruch mit der Sünde.
Mein
Leben will ich ganz für Jesus leben, will anfangen, Mission zu
unterstützen, den Zehnten zu geben, in der Gemeinde mitzuarbeiten, mehr
zu beten, Stille Zeit zu machen – aber erst wenn das andere erledigt
ist. Es ist ja noch Zeit.
Demgegenüber sagt uns Gott in Epheser 5:16: „Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“
Und Römer 13:11 sagt: Die Stunde ist da, aufzustehen vom Schlaf, denn unser Heil ist jetzt näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.
Lasst
uns darum nicht auf die Strategien des Feindes hereinfallen, der uns
entweder verführen will, unseren Zeitkalender zu überfüllen und unsere
Gedanken zu besetzen – oder der uns in eine teuflische Schläfrigkeit
einlullt und uns einflüstert: „Du hast doch noch Zeit“
Die Zeit, mit aller Kraft und Aufmerksamkeit Gott zu dienen, ist heute! (w)
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