„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Diabolos

Der Begriff – ein anderer Name für Satan, den Feind Jesu und aller Jesusnachfolger – bedeutet „Durcheinanderbringer“. Du genau das ist sein Ziel. Satan möchte Gedanken, Glauben und die Hoffnung aller Jesusjünger zerstören. Er möchte Zweifel säen in unsere Herzen. Darum wackelt er an allen möglichen Glaubensgrundlagen, egal ob das die Zuverlässigkeit der Bibel betrifft, die Berichte von Schöpfung und Sintflut, moralische Aspekte oder Tod und Auferstehung Jesu. Was den Tod Jesu angeht gibt es heute Aussagen von Menschen, die sich – wohlgemerkt 2000 Jahre nach den Ereignissen – für gescheiter und fähiger halten als die Augen und Ohrenzeugen, die beim Geschehen am Kreuz dabei waren. Wie unsinnig das ist, zeigt folgende Illustration:

Stellen wir uns vor, heute, im Jahr 2014, berichten Fernsehen, Zeitung und Internet von den aktuellen Ereignissen in der Welt. Die Zeit vergeht. Jahrzehnte vergehen, Jahrhunderte vergehen, Jahrtausende vergehen. 

Im Jahr 4014 wohnt die Menschheit bereits auf dem Mond und auf dem Mars und beurteilt neu, was 2000 Jahre vorher, im Okt. 2014 auf der Erde geschehen ist. Man kommt zu dem Entschluss, dass man jetzt, 2000 Jahre später, die geschichtlichen Tatsachen aus dem Jahr 2014 viel besser beurteilen kann und dass man im Jahr 4014 viel besser weiß, was 2000 Jahre zuvor geschehen ist. Im Jahr 4014 „erkennt man ohne Zweifel“
... dass es eine Ukraine Krise in 2014 nie gegeben hat
...dass eine Ebola Seuche im selben Jahr ein Mythos war
... und dass ein Pastor Saeed nie in einem iranischen Gefängnis gefangen war

Das weiß man im Jahr 4014 alles besser, weil die wissenschaftlichen und geschichtlichen Forschungen so viel fortgeschrittener sind als in 2014.

Jeder, der diese Zeilen liest, wird (hoffentlich) denken: Was für ein Unsinn! Aber heute denken viele Menschen ganz ähnlich, wenn es um biblische Wahrheiten geht, sei es die Zuverlässigkeit der Bibel, der Tod Jesu am Kreuz oder ähnliche Themen. Bibelkritiker, die deren Denken durch den Durcheinanderbringer verwirrt ist, wollen uns heute verwirren mit Aussagen, die denen der Augen- und Zeitzeugen entgegenstehen.

Die Realität des Todes Jesu wird allein im Markusevangelium bezeugt …

  • von einem römischen Hauptmann, der es nicht gewagt hätte, einen Tod zu bestätigen, den es nicht gegeben hätte.
  • von einem mehreren Frauen und vielen Nachfolgern Jesu, die bei Seinem Tod als Augenzeugen vor Ort waren.
  • Von einem religiösen Mitglied des Hohen Rates, Joseph von Arimathia, der gleichzeitig ein heimlicher Jünger Jesu war

Dazu berichten die anderen Evangelien von weiteren Augenzeugen.

Auch außerbiblische Quellen bezeugen den Tod Jesu, so der römische Geschichtsschreiber Tacitus, der jüdische Historiker Josephus, der griechische Gelehrte Lukian und viele andere.

Der Tod Jesu am Kreuz ist – trotz allem was Menschen unsrer Zeit behaupten – das am besten dokumentierte Ereignis der Antike. Wir brauchen uns vom Durcheinanderbringer nicht durcheinanderbringen zu lassen. Wir wollen viel lieber an der Wahrheit aus 1 Kor. 1:18 festhalten:
Das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verlorengehen;
uns aber, die wir gerettet werden, ist es eine Gotteskraft!

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