„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Dienstag, 19. August 2014

Superdünger für den Glauben

Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand zu diesem Berg spricht: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, daß das, was er sagt, geschieht, so wird ihm zuteil werden, was immer er sagt. (Markus 11:22-23)
 
Wie krieg’ ich meinen Glauben auf ein Niveau, dass ich bei einer Fahrradtour den Hügel ebnen kann, der mir zu schaffen macht? Er braucht ja nicht gleich im Meer zu versinken, aber sich ein wenig senken – ein paar Prozent würden schon reichen. Aber den Glauben habe ich nicht. In Adrian Plass’ Klassiker: „Tagebuch eines frommen Chaoten“ versucht er es erst mal heimlich zur späten Nachtstunde mit ein paar Streichhölzern. Aber selbst die leichten Streichhölzer kann sein Glaube nicht bewegen. Wie soll es dann mit einem Berg funktionieren?  FRUST!

Wenn Jesus in Markus 11 seinen erstaunten Jüngern sagt: Habt Glauben an Gott – dann erklärt uns Hebräer 11, was Jesus gemeint hat. Da heißt es in Vers 6:

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen;
denn wer zu Gott kommt, muß glauben, daß er ist,
und daß er die belohnen wird, welche ihn suchen.“

Dass jemand überhaupt betet, drückt bereits ein Maß an Glauben aus. Umgekehrt: Wer nicht betet, hat offensichtlich nicht den Glauben, dass Gott Großes bewirken kann, sonst würde er sich ja an Gott wenden. Wir sollten tatsächlich nachdenklich werden, wenn wir nicht oder wenig beten. Nicht oder wenig zu beten ist das Aushängeschild von Unglauben.

Wie aber entsteht Glaube in unsern Herzen?  Ist es Willenssache? Anstrengung? Angenommen wir beten für bestimmte Anliegen, aber der Unglaube ist nun mal da. Wie können wir lernen, im Glauben zu beten?

Römer 10:17 nennt uns den göttlichen Superdünger für unsern Glauben:

Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung,
die Verkündigung aber durch Gottes Wort.

Was hat denn das WG mit dem Gebet des Glaubens zu tun? VIEL!  Das Wort Gottes, gehört und / oder gelesen, malt uns ein Bild von Jesus. Je besser wir Jesus kennen, umso mehr verstehen wir, was Ihm gefällt, was gut ist, richtig ist, und wie wir mutig nach Seinem Willen beten können. Je besser wir Jesus und Sein Wort kennen, umso mehr können wir uns auf Seine Verheißungen berufen. Wir werden zuversichtlich, mutig und lernen, im Glauben zu beten

Ich finde es hilfreich, im Gebet „Gott an Sein Wort zu erinnern“ – wobei die Erinnerung eher meiner eigenen Ermutigung dient als dazu, „Gottes Allwissenheit zu aktivieren“.

Je besser ich Jesus und Sein Wort kenne, je mehr Freimut und Zuversicht habe ich, im Gebet meine Anliegen zu formulieren.

Es gibt tatsächlich einen Superdünger für unseren Glauben. Es ist keine mysteriöse Formel oder eine Zauberzwiebel, die über Nacht Früchte trägt. Es ist die gute, alte „Speise“ des Wortes Gottes. Jeden Tag eine gesunde Portion – und es geschehen Wunder!

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