„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 21. August 2014

Auch Spötter müssen sterben ...

... so wurde ich aufgeklärt, als ich mit meinem Freund scherzte und ihn mit einem lustigen Satz auf den Arm nahm. Recht hat er.

Im wirklichen Leben stirbt der Spott oft mit dem Spötter. Spott hält sich nicht. Spott hat kein Fundament. Schon der Prophet Jesaja sagt in Jesaja 29:30:

Denn der Tyrann hat ein Ende, und der Spötter verschwindet

Hier einige Beispiele, die diese Wahrheit illustrieren und die zu gut sind, um sie für sich zu behalten.

Der als Spötter bekannte Philosoph Voltaire starb 1778. Er hatte behauptet, dass hundert Jahre nach seinem Tod das Christentum nur noch ein Museumsgegenstand sei. Tatsache ist: „Schon 50 Jahre nach seinem Tod benutzte die Genfer Bibelgesellschaft Voltaires Haus und Druckerpresse, um große Mengen von Bibeln zu drucken.

Der deutsche Dichter und Philosoph, Heinrich Heine, lebte von 1797 bis 1856. Auch er war der Meinung, dass das Christentum bald überlebt sei. Er schrieb: „Kampf der Philosophen gegen die Religion – zerstören die heidnische, aber eine neue, die christliche, steigt hervor, auch diese ist bald abgefertigt ...“   Philosophen haben sich immer wieder bemüht, den christlichen Glauben abzufertigen. Bis heute haben sich ihre Prophetien nicht erfüllt.

 Heinrich Heine änderte später seine Einstellung gegenüber der Philosophie und dem Christentum. Manche sagen, er sei sogar zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Ein Beispiel seiner veränderten Einstellung:

„Sonderbar! Nachdem ich mein ganzes Leben hindurch mich auf allen Tanzböden der Philosophie herumgetrieben, allen Orgien des Geistes mich hingegeben, mit allen möglichen Systemen gebuhlt – ohne Befriedigung - , finde ich mich plötzlich auf demselben Standpunkt, auf dem auch der „Onkel Tom“ steht, auf dem der Bibel. Welche Demütigung! Mit all meiner Wissenschaft habe ich es nicht weiter gebracht, als der arme unwissende Neger, der kaum buchstabieren gelernt hatte.“

Von den von ihm verfassten Spottliedern distanzierte er sich später mit folgenden Versen:

„Der Kirche ist und ihrem Glauben
Manch Spottlied frevelhaft erschallt.
Es sollte Zucht und Ordnung rauben
Durch weicher Töne Truggewalt.
Die freie Rotte triumphieret!
Ich hab ihr manchen zugeführet.
O Herr, ich schlag die Augen nieder,
Vergib, vergib mir meine Lieder!“

Wolfgang Herrndorf, der an einem unheilbaren Hirntumor erkrankte, nahm sich am 26. August 2013 in Berlin das Leben. Er war preisgekrönter Schriftsteller und arbeitete unter anderem für das überaus blasphemische Satieremagazin Titanic.
Gib mir ein Jahr, Herrgott, an den ich nicht glaube, und ich werde fertig mit allem“ ‚betet’ er. Ein andermal fügt er hinzu: „Niemand kommt an mich heran / bis an die Stunde meines Todes. / Und auch dann wird niemand kommen. / Nichts wird kommen, und es ist in meiner Hand.“

Er hat es tatsächlich, verzweifelt und ohne Hoffnung, in seine Hand genommen und gelangte so vom (Un)glauben zum Schauen.

Die Titanic galt als ein unsinkbares Schiff. Oberhalb der Tauchlinie hatten Spötter auf der einen Seite des Schiffs geschrieben: "Weder Gott noch der Papst" Auf der anderen Seite hatten sie eingeritzt: "Weder die Erde noch der Himmel können dich verschlingen."
Für den 100 Meter langen Ritz brauchte der Eisberg gerade mal 10 Sekunden. Das Schiff sank innerhalb kürzester Zeit in 3200 m Tiefe.

Tatsache ist: „Die Arche wurde von Amateuren (mit Gott) erbaut. Die Titanic von Profis (ohne Gott).

Sich mit Spöttern anzulegen, ist sinnlos. So schreibt Salomo:

Weise nicht den Spötter zurecht,
damit er dich nicht haßt;
weise den Weisen zurecht,
und er wird dich lieben!
(Sprüche 9:8)

Niemand muss sich von Spöttern einschüchtern oder in die Enge treiben lassen. Ihr Spott und Hohn stirbt oft mit ihnen. Jesus lebt!

1 Kommentar:

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