„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 14. Juli 2014

WIR SIND WELTMEISTER!

Irgendwo las ich kürzlich, dass eine Zeitung vor einem Sportevent zwei Artikel geschrieben hatte. Im einen verlor die eine Mannschaft im zweiten verlor die andere. Dumm war nur, dass beide Artikel veröffentlicht wurden. Der nicht zutreffende (falsche) Artikel kam auf die Vorderseite, der Artikel, der das Gegenteil behauptete, in den Innenteil.

Nicht so in diesem Blog! Es ist amtlich: DEUTSCHLAND IST WELTMEISTER!

Seit gestern Abend – zum vierten Mal seit 1954 (incl.) und zum ersten Mal seit 1990 (incl.) können wir uns wieder über einen WM Fußballtitel freuen. Und Mann – war die Freude groß! Straßen leer (dabei war es nicht mal Heiligabend), die öffentlichen Veranstaltungen voll. Auch bei uns in der CCFG gab es zum zweiten Mal bei dieser WM ein Public Viewing. Stimmung pur! Ich gebe gerne zu: Ich hab mich ordentlich mitgefreut.

Heute morgen bin ich aufgewacht – und hab gemerkt, dass ich gar nicht mehr so freudetrunken war, wie gestern Abend. (Wohlgemerkt, auch gestern Abend war ich nicht ‚trunken’, sondern bestenfalls freudetrunken!) Es hat sich schon alles etwas normalisiert.
Ja, und dann beginnt der Tag. Klar, man redet über Fußball, man freut sich immer noch, man liest die Berichte, schaut sich die Tore noch mal in den Nachrichten an, aber es ist nicht wie der Live-Event am Vorabend. Und heute Abend, Dienstagabend oder am kommenden Wochenende ist von der überschwänglichen Freude nur noch ein kleiner schöner Nachgeschmack übrig. Sollte eine Tragödie in unserem Leben geschehen, wird von unserer WM Freude wohl gar nichts mehr nachwirken.

Trotzdem, ich mag es, wenn ich mich nach einem spannenden Spiel mal so richtig freuen kann, auch wenn es nicht ewig hält.

Allerdings gibt es auch eine Freude, die hält, die bleibt und die trägt. Zugegeben, es sind keine emotionalen Euphorien wie bei einem WM Finale, nicht die brausenden Niagarafälle bei Hochwasser. Es ist oftmals eher eine stabilisierende Zuversicht, eine lebendige Hoffnung, ein heilsamer Trost, eine begeisternde Erwartung, die einem Leben bleibenden Frieden geben, eine frohe Zufriedenheit und eine tragende Stütze. Das macht froh und zufrieden. Das ist eine Zufriedenheit und Freude, die selbst da zum Tragen kommt, wo Unannehmlichkeiten des Lebens uns quälen. Diese Freude ist nicht von Sieg oder Niederlage abhängig. Diese Freude ist von der Verbindung zu einer Person abhängig: Jesus Christus.

Die folgenden Verse ermutigen uns, dass wir uns täglich freuen dürfen, dass wir täglich Grund zur Freude haben und dass unsere Freude nicht von außen kommt und bestimmbar ist, sondern durch Jesus!

Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den HERRN, dass ich verkündige all dein Tun. (Psalm 73:28)

Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde. (Johannes 15:11)

(Jesus redet mit Seinem Vater im Himmel): Nun aber komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen vollkommen sei. (Johannes 17:13)

In deinem Namen freu sich täglich das Volk, das Seinen Jubelruf kennt, und durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht. (nach Psalm 89:17)

Majestät und Pracht sind vor seinem Angesicht, Kraft und Freude in seiner Stätte. (1 Chronik 16:27)

Ich wünsche Euch allen einen Tag voller Jesus-Freude!

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