„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 15. Juli 2014

Warum wir nicht beten

Hast Du Dich je gefragt, warum uns das Beten so schwer fällt? Nun, natürlich gibt es verschiedene ‚Gründe’, die Christen nennen. Für manche ist es ein Zeitproblem, für andere ein Konzentrationsproblem oder ein „einfach nicht können“ Problem.

Beim Nachdenken komme ich auf drei Gründe für Gebetslosigkeit, die vielleicht wesentlich bodenständiger sind. Denn ‚Zeit’ haben wir immer für das, was uns wichtig ist, oder? Wir schaffen es auch eigentlich immer, uns eine Weile auf bestimmte Sachen zu konzentrieren. Nicht immer ohne Kampf, aber was wir schaffen wollen, schaffen wir auch. Und wir haben viel im Leben gelernt, was wir zunächst nicht gekonnt haben. Die eigentlichen Gründe für Gebetslosigkeit liegen woanders.
 
  1. Wir meinen, das auch irgendwie ohne Gott hinzukriegen. Deshalb brauchen wir keine Zeit zu investieren, sondern fangen am Besten gleich selbst an. Hat nicht sogar Martin Luther gesagt: „Bete & ARBEITE!“ ?  Folge: Wir beten nicht sondern arbeiten!
  2. Wir haben keine Hoffnung, dass Gott was für uns tun wird. Vielleicht ist unser Anliegen zu klein für Gott ... oder zu groß ... oder zu unwichtig ... oder sonstwas. Gott und wir – da liegen Welten dazwischen. Darum fangen wir gar nicht erst mit dem Beten an. 
  3. Wir haben zwar einen Wunsch, aber nicht wirklich ein brennendes Anliegen. Darum beten wir vielleicht mal, aber eigentlich ist es uns wurscht, ob die Sache so oder so ausgeht. Es ist mehr ein Wunsch als ein Anliegen und mehr oder weniger egal, ob Gott antwortet.
Alle drei Gründe beruhen darauf, dass wir Jesus und Sein Wort nicht richtig kennen. Würden wir Gottes Wort kennen, dann würden wir wissen, wie unfähig WIR sind und wie fähig GOTT ist. Durch Gottes Wort würde unser Glaube wachsen und wir würden Gott mit Freimütigkeit bitten, weil wir wüßten, dass Er erhören möchte. Und Gottes Wort würde uns mit brennenden Anliegen versorgen, die unsere unwichtige Wunschliste in den Hintergrund drängen würde.

Glauben an Gott wächst in der Gemeinschaft mit Gott und Seinem Wort. Die resultierenden Gebete im Glauben sind Gebete, die Gott erhört. Das hat Er verheißen.

Psalm 55:23:
Wirf dein Anliegen auf den Herrn, und er wird für dich sorgen;
er wird den Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen!

Markus 11:24:
Darum sage ich euch: Alles, 
was ihr auch immer im Gebet erbittet, 
glaubt, daß ihr es empfangt, so wird es euch zuteil werden!

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