Beim Lesen des
Josua Buches sprangen mich ein paar Verse im letzten Kapitel an. So heißt
beteuert Israel in Josua 24:
- Vs 16: „Das sei ferne von uns, daß wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen!“
- Vs 18: „Wir wollen dem Herrn dienen, denn er ist unser Gott!“
- Vs 21: „Wir wollen dem Herrn dienen!“
- Vs 24: „Wir wollen dem Herrn, unserem Gott, dienen und seiner Stimme gehorsam sein!“
Sollte eigentlich
klar und deutlich sein: Israel wollte den Herrn dienen. ER war ihr Gott. Sie
wollten keinen anderen Göttern dienen. Sie wollten Seiner Stimme gehorsam sein.
Geht’s klarer?
Vers 31 deutet
die Ernüchterung an:
Und Israel diente
dem Herrn, solange Josua lebte und die Ältesten, welche Josua überlebten, die
auch alle Werke des Herrn kannten, die er an Israel getan hatte.
Ihre Nachfolge
war begrenzt auf die Zeit, die sie geführt wurden von Josua und den Ältesten,
die sie kannten. Ihre Nachfolge war von anderen Menschen abhängig.
Jahrzehnte
später, zur Zeit der Könige, war es Joas, der als Baby von der Schwiegertochter
des Priesters Jojada vor dem Tod gerettet wurde. Der Priester unterwies ihn und
ließ ihn nach einigen Jahren zum König ausrufen. In 2 Könige 12:3 heißt es:
Auch seine
Nachfolge war von äußeren Faktoren abhängig: Solange Joas durch den Priester
regelmäßig dem Wort Gottes ausgesetzt war, lief es mit der Nachfolge gut. Dann
starb Jojada – und die Lehre hörte auf – so auch Joas’ Nachfolge.
Erneut eine Weile
später ist es der Erweckungskönig Josia, der Juda reinigte von den Greueln des
Götzendienstes und das Volk wieder in die Nachfolge führte. In 2 Chronik 34:33 heißt es:
Unter Josias Sohn hörte die Nachfolge auf. Wieder war Nachfolge an einen
Leiter des Volkes gebundne, anstatt an Gott.
In Matthäus 26:33 wird Petrus mit den Worten zitiert:
“ Wenn auch alle an dir Anstoß nehmen, so werde doch ich niemals Anstoß nehmen!“
Solange er Jesus
in seine Nähe wusste, klappte das auch. Aber als etwas sich zusammenbraute,
dass auch nur wie Unannehmlichkeit aussah, da leugnete er, Jesus überhaupt zu
kennen.
Von Johannes
Markus heißt es, dass er mitkommen durfte auf die erste Missionsreise des
Paulus und des Barnabas. Aber – vielleicht wegen dem mühsamen Weg und den
Reisestrapazen – macht er kehrt und verläßt (für eine geraume Zeit) den Weg der
Nachfolge.
Die Frage: Wie
lange folgst Du Jesus noch nach? Ist also gar nicht so abwegig. Jesus selbst
bezeichnet – unter anderem – Sorgen, Wohlstand, Verfolgung und sogar die
Vergnügungen, die uns das Leben zur Entspannung und Ablenkung anbietet als
mögliche Hindernisse auf dem Weg der Nachfolge.
Wenn wir unsere
Nachfolge nicht von Menschen oder Menschengruppen abhängig machen, sondern von
Jesus, dann sind wir schon auf der sicheren Seite.
Wenn wir unsere
Nachfolge nicht von Wohlergehen oder Bequemlichkeit abhängig machen, sondern Jesus an
erste Stelle stellen, uns regelmäßig von Seinem Wort belehren lassen und danach
handeln, dann werden wir alle Schlaglöcher und Hindernisse meistern. Mit leichtem
Herzen und frohem Blick werden wir „oben“ ankommen, in Jesu Augen schauen und
Seine Gegenwart genießen.
Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis,
sondern wird das Licht des Lebens haben. (Johannes 8:12)
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