„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Donnerstag, 29. Mai 2014

Der Mariannengraben

Kennst Du die tiefste Stelle des Meeres? Die geologisch Interessierten wissen: Es ist der Marianengraben im Pazifischen Ozean, genau gesagt, die Vitjas Tiefe innerhalb dieses Grabens. Die Messung besagt, dass das Meer dort 11034 Meter tief ist.

In Micha 7:19 spricht der Prophet dem Volk Gottes zu:

Er wird sich wieder über uns erbarmen, 
unsere Missetaten bezwingen.
Ja, du wirst alle ihre Sünden in die Tiefe des Meeres werfen!

Dadurch wird zum Ausdruck gebracht: Gott nimmt die Schuld Seines Volkes und versenkt sie dort, wo sie  NIE WIEDER gesehen, gefunden, hervorgeholt oder verwendet werden kann. Gründlicher hätte man sich der Schuld nicht entledigen können.

Aber an noch etwas erinnern die Tiefen des Meeres.

Hast Du einmal vor einem Brunnen gestanden, dessen Boden Du nicht erkennen konntest? Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz für jeden Menschen zu sein, dass er wissen möchte, wie tief ein solcher Brunnen ist. Darum schmeißt man kleine Steinchen hinab in die Tiefe und lauscht. Wenn man dann nichts hört, nimmt man einen größeren Stein. Wenn man immer noch nichts hört, einen großen Stein. Wenn man dann irgendwann einen leisen, dumpfen Schlag hört, weiß man, dass der Brunnen tief ist.

Ein Sprichwort besagt: „Du kannst die Tiefe eines Brunnens herausfinden, indem Du ein Seil hinab lässt.“

Wie kann ich die Tiefe der menschlichen Sünde und Verlorenheit, die Tiefe der menschlichen Hoffnungslosigkeit herausfinden? Indem ich mir das Seil der Liebe Gottes anschaue, das Gott herabgelassen hat. WAS FÜR EIN WEG, den der Sohn Gottes gegangen ist, um uns zu retten! Es war nicht die „extra Meile,“ die Er gegangen ist oder „der kleine Zuschlag“, den Er gegeben hat. Es war eine Reise aus der Ewigkeit in die Zeitlichkeit – aus der Unbegrenztheit in die Begrenztheit – aus der Schöpferzentrale in die Schöpfung – aus der Vollkommenheit in die Kaputtheit – aus der Ordnung in das Chaos – aus der Liebe in den Hass – aus der Göttlichkeit in die Menschlichkeit – aus der Heiligkeit in die bodenlose Verdorbenheit. Soll ich weiter aufzählen? Wie tief ist die menschliche Verlorenheit und Sünde? Schau auf das Seil der Liebe Gottes, das Gott hinab lassen musste. Unbeschreiblich lang und tief! „Wie tief muss Gottes Liebe sein …“ (Hör Dir das passende Lied im seitenfenster an!)

Und jetzt verbinden sich diese beiden Tiefen: Jesus kam hinab in unsere Tiefen. Tiefer ging es nicht. Tiefer konnte Er nicht kommen. Ganz hinunter erniedrigte Er sich – bis zu uns. Und dann vollbrachte Er alles: Litt – starb stellvertretend – erstand zu neuem Leben – und bietet uns Vergebung und Neues Leben als Geschenk an, indem Er unsere Sünden in die bodenlose Tiefe versenkt. Für immer! Gegenüber der Tiefe, in die Er unsere Sünden versenkt, ist der Marianengraben lediglich eine austrocknende Pfütze.

Kennst Du die Vergebung, die Jesus schenkt? Gründlich! Ewig! Und befreiend?  Ich kenne sie, und ich preise Jesus dafür bis in Ewigkeit.

Fragen?  Schreib mir unter: pastor(at)ccfg.de  (ersetze (at) durch @ - oder benutz das Kontaktformular im seitenfenster) (W)

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