„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 4. November 2013

Nicht erhörtes Gebet


Nicht uns, Herr, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre
um deiner Gnade und Wahrheit willen! (Psalm 115:1)

Manchmal werden wir egoistisch in unserem Glauben. Wir möchten, dass Gott unser Leben so gestaltet, dass wir glücklich und angenehm leben können. Wir denken immer an unsere eigene Bequemlichkleit und meinen, dass Gott dafür zu sorgen hat. Wir wollen, dass Er unsere Bedürfnisse (und wir haben viele davon!) so stillt, dass wir volle Lebensfreude haben.

Aber Gott handelt nicht so. Als Josef im Gefängnis war, wollte er so rasch wie möglich wieder heraus. Gott erhörte jedoch seine Gebete nicht sofort. Er verzögerte die Erhörung, um Seinem Namen Ehre zu erweisen (1 Mose 41:28). Martha und Maria wollten, dass Jesus schnell komme, um ihren kranken Bruder Lazarus zu heilen. Aber Jesus kam nicht sofort. War Er sich ihrer Not und ihres Anliegens nicht bewusst? Natürlich wusste Er es, aber Er wartete, um Gottes Namen zu verherrlichen (Johannes 11). Solange wir Dinge zu unserem eigenen Vergnügen wollen, wird Gott warten und unsere Gebete nicht erhören. Gott will Seinen Namen verherrlichen.

„Ihr habt nichts, weil Ihr nicht bittet;
ihr bittet und empfangt nichts, weil ihr übel bittet,
um es in Euren Lüsten zu vergeuden.“ (Jakobus 4:2-3)

Sind unsere Beweggründe richtig? Sind unsere Prioritäten richtig? Herr, lehre uns beten:

„Vater, Dein Name werde geheiligt, 
Dein Reich komme und Wille geschehe.“

Ein solches Gebet wird immer erhört. Zu Seiner Ehre – und das gibt uns die größte Freude.

(aus: Andachtsbuch von Open Doors: „Mit Jesus im Feuerofen“ Jan Pit (Hrsg.) mit Genehmigung genutzt)

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