„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 12. Oktober 2013

Die zweite Generation

Vor einigen Monaten habe ich mir einen Artikel aus der Zeitschrift IDEA aufgehoben, der mich sehr angesprochen hat und der mir aus dem Herzen spricht. Geschrieben wurde er von Nicola Vollkommer, einer Mutter, Pastorenfrau und Lehrerin an der Freien Evangelischen Schule in Reutlingen. In ihrem Artikel „Ich habe keine Lust mehr“ zeigt sie die Diskrepanz auf zwischen einer Pioniergeneration und der Generation derer, die später übernehmen. Der lesenswerte Artikel ist HIER zu finden. Einiges möchte ich hier in bearbeiteter Form wiedergeben. 

Die Pioniergeneration wird beschrieben als opferbereit und missionarisch. Eine Überwindergeneration, die Widerstände hinter sich lässt, neues Liedgut entwickelt und unermüdlich dem Herrn dient. Die Zeit vergeht. 10, 20 Jahre vergehen. Das frohes, herzliche Singen ist abgelöst von perfektem, schönen Singen. Nicht die Evangelisationswoche, sondern die Verbesserung der Außenanlage des neuen Gemeindehauses wird gefeiert. Zitat: „Die fehlende Tischdekoration für die Grillparty sorgt für mehr Zündstoff als die fehlende Teilnahme am Gebetstreffen.“  Der Gottesdienst wird zur Unterhaltung nach dem Motto: „Was kommt gut an?"

Statt Pioniere mit dem Feuer Gottes wächst eine neue Gemeindegeneration heran mit dem Feuer des Zynismus. Nachfolge bleibt auf der Strecke, ausgebremst von Lustlosigkeit. Gott wird zur Freizeitbeschäftigung am Sonntag reduziert.

Dann fragt die Autorin nach der Lösung dieses Dilemmas und zitiert die Worte des Paulus aus 1. Korinther 2,2: 

„Ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen
als nur Jesus Christus, und ihn als Gekreuzigten“
 

Ein erlebnis- und wellnesssüchtiger Leib Christi braucht keinen Gekreuzigten. Aber ohne Golgatha gibt es nur Friedhof. Zitat: „Ohne das Kreuz wird geistliche Vision zu ehrgeiziger Betriebsamkeit. Aus Lobpreis wird Stimmungsmache, aus Evangelisation Marketing, aus Prinzipientreue Pharisäertum, aus der Freiheit in Christus das Lustprinzip. Wahre, ansteckende Freude kennen die, die eine tiefe, anhaltende Dankbarkeit für Jesu Werk am Kreuz empfinden und diese Dankbarkeit zu einem Lebensstil machen.“

Ein lesenswerter Artikel zur Selbstprüfung, herausfordernd, sich neu von Herzen der wichtigsten Person hinzugeben: Jesus, dem Gekreuzigten und Auferstandenen.

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