„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 21. Oktober 2013

Danken? Ich? – Wofür denn?

Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes 
in Christus Jesus an euch. (1 Thessalonicher 5:18)

Vergangenen Freitag unterhielten wir uns im Missionsgebetskreis über verschiedene Anliegen und verschiedene Zustände in den Ländern der Welt. Unter anderem stimmten wir überein, dass wir für viel zu wenig Dinge dankbar sind. Am Abend vorher waren in einer Frauenstunde ungewöhnliche Gründe zur Dankbarkeit erwähnt worden. Ich kannte die Liste eines unbekannten Verfassers, habe sie wiedergefunden und gebe sie hier leicht bearbeitet wieder. Es bedarf kaum des Nachdenkens, um jeder einzelnen Zeile als Grund für Dankbarkeit zuzustimmen. Nicht immer sollten die Gründe unbearbeitet oder unverändert bleiben, aber immer ist auch ein legitimer Grund zur Dankbarkeit vorhanden.

Du kannst dankbar sein für …

den Ehepartner, der dir jede Nacht die Decke wegzieht…
… weil es bedeutet, dass er in Treue mit dir verbunden ist.
das Kind, das sein Zimmer nicht aufräumt und lieber fern sieht…
… weil es bedeutet, dass es zu Hause ist und nicht auf der Straße.
die Steuern, die ich zahlen muss…
… weil es bedeutet, dass ich eine Beschäftigung habe.
die riesige Unordnung, die ich nach der Party aufräumen muss…
… weil es bedeutet, dass ich von Freunden umgeben war.
die Kleidung, die mal wieder zu eng geworden ist…
… weil es bedeutet, dass ich genug zu essen habe.
den Teppich, den ich saugen - und die Fenster, die ich putzen muss...
… weil es bedeutet, dass ich ein Zuhause habe.
die vielen Beschwerden, die ich über die Regierung höre…
… weil es bedeutet, dass wir die Redefreiheit besitzen.
die Straßenleuchte, die so endlos weit von meinem Parkplatz weg ist…
… weil es bedeutet, dass ich laufen kann und ein Fahrzeug besitze.
die hohe Heizkostenrechnung…
… weil es bedeutet, dass ich es warm habe.
die Frau hinter mir in der Kirche, die so falsch singt…
… weil es bedeutet, dass ich hören kann.
den Wäscheberg zum Waschen und Bügeln…
… weil es bedeutet, dass ich Kleidung besitze.
die schmerzenden Muskeln am Ende eines harten Arbeitstages…
… weil es bedeutet, dass es mir möglich ist, hart zu arbeiten.
den Wecker, der mich morgens unsanft aus meinen Träumen reißt…
… weil es bedeutet, dass ich am Leben bin.

Sagt Dank Gott, dem Vater, allezeit für alles,
im Namen unseres Herrn Jesus Christus.
(Epheser 5:20)

Immer wieder muss Gott mich daran erinnern, in allem und für alles dankbar zu sein. Aufzählungen wie diese machen mir deutlich: es ist möglich. Nicht immer leicht, aber immer möglich! – Lasst uns doch diese Woche mal üben: für alles und in allem dankbar zu sein.

„Seid reichlich dankbar!“ (Kolosser 2:7)

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