Im 5. Buch Mose wird von einem ganzen Volk gesprochen, das zu fett wurde.
Da wurde Israel fett und schlug aus.
Du bist fett, dick und feist geworden!
Und er verwarf den Gott, der ihn geschaffen hat,
und er verachtete den Fels seines Heils. (5. Mose 32:15)
Nicht 5% des Volkes waren zu fett, nicht
15% oder 50%. Nein, das Volk war kollektiv zu dick. Dadurch bedingt
kamen Aufsässigkeit, Gottlosigkeit und Verachtung. Die Rede ist von
ungesunder Fettleibigkeit auf geistlichem Gebiet.
Das hätte nicht sein müssen. Gott hatte
sich als ein einzigartiger, überaus gnädiger, geduldiger, liebender Gott
erwiesen, und das nicht nur einmal sondern ungezählte Male, wieder und
wieder! Gott hatte Israel gespeist mit Liebe, Barmherzigkeit und
Fürsorge jeglicher Art. Natürlich hat diese Fürsorge die geistliche
Fettleibigkeit nicht hervorgerufen. Vielmehr war es die
Selbstverständlichkeit, mit der das Volkes die Gnadenerweise Gottes
konsumierte. Man nahm den Segen des Herrn für gegeben, egal, wie man
lebte. Das war (und ist bis heute)
höchst ungesund für ein Leben mit Gott! Geistliche Fettleibigkeit,
Übergewicht und Aufsässigkeit sind die Folgen. Man sagt sich: „Es geht mir doch gut! Alles klar bei mir!“ Und Gott sagt:
„Du sprichst: Ich bin reich und habe
genug und brauche nichts!, und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich
bist, arm, blind und bloß.“ (Offenbarung 3:17)
Ein schlimmer Zustand. Wie aber lässt sich geistliche Fettleibigkeit und Trägheit behandeln oder vermeiden?
Nun, gegen Fettleibigkeit hilft eine
ausgewogene Diät mit begleitender Bewegungstherapie. Das gilt auch bei
geistlicher Fettleibigkeit. Dass eine ausgewogene Diät durch regelmäßige
Kost des Wortes Gottes besteht, ist offensichtlich. Aber dazu muss
Bewegung kommen. Joggen ist unumgänglich. Geistliches Joggen wird
mehrmals in der Bibel erwähnt:
Der Name des Herrn ist ein starker Turm; der Gerechte läuft dorthin und ist in Sicherheit. (Sprüche 18:10)
Macht euch auf den Weg, und verkündet überall die rettende Botschaft, dass Gott Frieden mit uns geschlossen hat (Epheser 6:15)
Geistliches Joggen sucht die Gegenwart
Gottes und bringt das Evangelium in die Welt! Auch Kniebeugen bringen
die Gesundheit zurück. In Epheser 3:14 heißt es:
„Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater“
Gebet ist unumgänglich, um geistlich gesund zu leben. Aber noch eine letzte Übung sei erwähnt: Hebräer 13:15 zeigt sie auf:
„Durch ihn laßt uns nun Gott beständig
ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die
seinen Namen bekennen!“
Lobpreis beschäftigt Muskeln, die ansonsten
oft brach liegen oder auch falsch und gesundheitsschädlich eingesetzt
werden. Mit Lobpreis unseres guten Gottes können wir gar nichts falsch
machen.
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