„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Donnerstag, 14. März 2013

Deine Kinder

Markus 10: 13-16: Und sie brachten Kinder zu ihm, damit er sie anrühre; die Jünger aber tadelten die, welche sie brachten. Als das Jesus sah, wurde er unwillig und sprach zu ihnen: Laßt die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes! Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird nicht hineinkommen! Und er nahm sie auf die Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie.

Das sind in jeder Hinsicht erstaunliche Verse, die ich heute morgen las! Wenn ich meine Bibel lese, lese ich nicht nur alte Geschichten. Ich höre auf das, was Gott mich fragen - oder mir zeigen möchte.

Was die Eltern hier taten, war in jeder Hinsicht das Beste, was Eltern für ihre Kinder tun können. Sie brachten ihre Kinder zu Jesus. Die Zeiten waren natürlich anders als heute. Die Angebote für Kinder waren eingeschränkt, wenn es sie überhaupt gab. Die Bibel erwähnt weder Pfadfinder, noch Sportclubs noch Nachwuchsgruppen für verschiedene Vereine oder Musikschulen. Scheinbar war das Angebot für Kinder mehr als überschaubar. War das vielleicht ganz gut so? Jesus war eine Option ohne Konkurrenz. Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus. Wohin bringst Du Deine Kinder? Wir dürfen uns heute freuen über viele gute Angebote für die musikalische, sportliche, gestalterische und sozialpädagogische Entwicklung unserer Kinder. Aber, Vater, Mutter: Lass Jesus nicht zu kurz kommen! Lass Jesus auch nicht „eine unter anderen“ Möglichkeiten sein. Mach Jesus immer zur konkurrenzlosen, kompromisslosen Nummer 1 im Leben und Alltag Deines Kindes. BRING DEIN KIND ZU JESUS! Was hülfe es Deinem Kind, wenn es die ganze Welt gewönne, und nähme Schaden an seiner Seele? Was hülfe es Deinem Kind, 80 Jahre lang erfolgreich, berühmt, sorglos und gefragt zu sein – und in Ewigkeit verloren?

Es wird immer solche geben, die – wie die Jünger – Dich tadeln werden. „Du kannst Deinem Kind doch nicht den Glauben aufzwingen!“ „Du musst es doch nicht übertreiben!“ „Du kannst Deinem Kind doch nicht seine Zukunft verbauen!“ „Du kannst Dein Kind doch nicht ungefördert lassen!“ „Ein ‚Maß an Jesus’ reicht doch auch!“  Vielleicht hast Du den ein oder anderen wohlgemeinten Tadel gehört, sei es durch andere, sei es in Deinem eigenen Herzen. Tadel kommt in der Regel von Menschen, die nicht viel mit dem „Segen Jesu“ anfangen können. Kinder zu Jesus zu bringen, damit Er sie segnet, und fürs „ewige Leben“ vorbereitet, ist bedeutungslos. Kinder woandershin zu bringen, damit sie fürs „Leben“ vorbereitet werden, ist wichtiger. Der „Segen Jesu“ ist eher theoretisch und daher verzichtbar und keine Priorität.

Jesus tadelt diese Einstellung scharf. Jesus weiß und lehrt: Es bedarf Kindlichkeit, kindlichen Vertrauens. Wo ist das am Besten zu finden? In Kindern! Werden Kinder zu Jugendlichen und Erwachsenen, geht viel davon verloren. Wer in den Kinderjahren versäumt, seine Kinder zu Jesus zu bringen, wer in den Kinderjahren Jesus nur als eine von vielen Möglichkeiten anbietet, anstatt als unangefochtene Nummer Eins, der weint oft im Jugendalter seiner Kinder und darüber hinaus den verpassten Gelegenheiten hinterher.

Nach einem Evangelisationsabend wird ein Evangelist gefragt, wieviele Entscheidungen gefallen sind. 5½ war die Antwort. „Oh“, kommt die erfreute Reaktion. „5 Erwachsene und ein Kind?!“ „Nein“, lautet die Antwort. „5 Kinder und ein Erwachsener!“

Entscheidungen im Kindheitsalter sind biblisch, wahrscheinlicher, anhaltender und bewahrender. Als Kind das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind ist sicherlich einfacher als im Erwachsenenalter das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind. Im Kindheitsalter wird oft die Richtung fürs Leben gelegt – und fürs ewige Leben!

Die Kinder, die man zu Jesus brachte, nahm Er auf Seinen Schoß, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Das waren keine Worte. Das war Segen. Ich bin sicher, dass dieser Segen Jesu im Leben jener Kinder mehr als Worte war. Sicher hat Jesu Segen ihr Leben bleibend geprägt. Vater, Mutter: BRING DEIN KIND ZU JESUS!

(fühlt Euch frei, diesen Blogeintrag zu kopieren und zu versenden oder auf diese Webseite hinzuweisen. Es ist ein wichtiges Thema! http://ccfg-neunkirchen.blogspot.de/

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