Ist Dein Leben frei von Nöten? Wenn so – herzlichen
Glückwunsch! Meins ist es nicht! Und die mit Abstand meisten Menschen die ich
kenne, haben ebenfalls zu tragen. Oft tragen wir Lasten, und es geht zusätzlich bergauf!
Da tanzt man in der Regel nicht freudig hoch wie trockenes Laub im Herbstwind. Vielmehr
bleibt man wie nasses Laub am Boden kleben und kommt weder vor noch zurück. Erst,
wenn der warme Wind das Laub antrocknet, löst es sich langsam aus seiner
Unbeweglichkeit. Das geschieht nicht in einem Augenblick. Der Wind reißt nichts
los, sondern trocknet und löst sanft aber bestimmt. Dann, zunächst etwas
schwerfällig, aber mit zunehmender Leichtigkeit, bläst er das Laub trocken, bis
dass es den Berg hinauf tanzt – immer mit dem Wind im Rücken.
Gott spricht durch Bilder!
Die Berge in unserem Leben werden wir nicht umgehen können.
Diese Berge sollten wir gar nicht umgehen. Sie gehören dazu. Die Hügel wie die
Berge. Aber wir sollten nicht festkleben auf dem Weg.
Immer wieder spricht die Bibel davon, dass der Heilige Geist
uns erquicken möchte. So heißt es in Jesaja 61:
Der Geist Gottes, des
Herrn, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft
zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind,
den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, um
zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn und den Tag der Rache unseres
Gottes, und um zu trösten alle Trauernden; um den Trauernden von Zion zu
verleihen, dass ihnen Kopfschmuck statt Asche gegeben werde, Freudenöl statt
Trauer und Feierkleider statt eines betrübten Geistes, dass sie genannt werden
»Bäume der Gerechtigkeit«, eine »Pflanzung des Herrn« zu seinem Ruhm.
Auch das alles geschieht in der Regel nicht in einem Augenblick.
Halte aus! Halte still – und erkenne, dass der Herr Gott ist – auch
an den Bergen Deines Lebens! Gib nicht auf! Setz Dich Seinem Wirken und Wehen
aus. Formulier Deine Lasten und nenn’ sie in Seiner Gegenwart beim Namen!
Sprich sie vor Ihm aus und spüre, wie sie an Gewicht verlieren. Gib nicht eher
auf, bis Du Erleichterung erfährst. Bitte Jesus um ein neues Wehen Seines
Geistes in Deinem Leben. Gottes belebender Geist ist der Rückenwind, den wir
brauchen. Die Berge werden nicht unbedingt flacher, obwohl auch das manchmal
geschieht, wenn wir mit Gott über sie reden. Aber der Rückenwind des Heiligen
Geistes wird Dir ein Maß an Leichtigkeit verleihen, die Berge zu meistern, an
denen Du jetzt noch stöhnst. Der Rückenwind des Heiligen Geistes wird Dich
innerlich tanzen lassen, denn die Freude am Herrn wird Dich stärken!
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