„Rette die, die unschuldig zum Tode verurteilt wurden; sieh nicht untätig zu, wie sie sterben.“ (Sprüche 24:11/NLB)

Montag, 26. November 2012

Gott spricht durch Bilder!

Gestern morgen war es ein angenehmer Spatziergang, als ich mich kurz nach 7:30 Uhr auf den Weg zur Gemeinde machte. Es waren über 10° Celsius, der Wind stark, aber nicht kalt. Keine 200 Meter, und ich musste ein steiles Stück Straße hinuntergehen. Auf halber Strecke nahm der Wind zu und blies haufenweise Blätter BERGAUF! Die Blätterwellen stolperten nicht nach und nach den steilen Hang hinauf. Sie flogen und tanzten mit Leichtigkeit wie spielende Kinder. Ich musste nicht mal nachdenken – Gottes Bild sprach laut und klar! Das Wehen des Heiligen Geistes macht allen Unterschied! Unsichtbare Kraft –gewaltige Macht! Wind Gottes! Hauch des Lebens! Atem des Allmächtigen!

Ist Dein Leben frei von Nöten? Wenn so – herzlichen Glückwunsch! Meins ist es nicht! Und die mit Abstand meisten Menschen die ich kenne, haben ebenfalls zu tragen. Oft tragen wir Lasten, und es geht zusätzlich bergauf! Da tanzt man in der Regel nicht freudig hoch wie trockenes Laub im Herbstwind. Vielmehr bleibt man wie nasses Laub am Boden kleben und kommt weder vor noch zurück. Erst, wenn der warme Wind das Laub antrocknet, löst es sich langsam aus seiner Unbeweglichkeit. Das geschieht nicht in einem Augenblick. Der Wind reißt nichts los, sondern trocknet und löst sanft aber bestimmt. Dann, zunächst etwas schwerfällig, aber mit zunehmender Leichtigkeit, bläst er das Laub trocken, bis dass es den Berg hinauf tanzt – immer mit dem Wind im Rücken.

Gott spricht durch Bilder!

Die Berge in unserem Leben werden wir nicht umgehen können. Diese Berge sollten wir gar nicht umgehen. Sie gehören dazu. Die Hügel wie die Berge. Aber wir sollten nicht festkleben auf dem Weg.

Immer wieder spricht die Bibel davon, dass der Heilige Geist uns erquicken möchte. So heißt es in Jesaja 61:

Der Geist Gottes, des Herrn, ist auf mir, weil der Herr mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, den Gefangenen Befreiung zu verkünden und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn und den Tag der Rache unseres Gottes, und um zu trösten alle Trauernden; um den Trauernden von Zion zu verleihen, dass ihnen Kopfschmuck statt Asche gegeben werde, Freudenöl statt Trauer und Feierkleider statt eines betrübten Geistes, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, eine »Pflanzung des Herrn« zu seinem Ruhm.

Auch das alles geschieht in der Regel nicht in einem Augenblick. Halte aus! Halte still – und erkenne, dass der Herr Gott ist – auch an den Bergen Deines Lebens! Gib nicht auf! Setz Dich Seinem Wirken und Wehen aus. Formulier Deine Lasten und nenn’ sie in Seiner Gegenwart beim Namen! Sprich sie vor Ihm aus und spüre, wie sie an Gewicht verlieren. Gib nicht eher auf, bis Du Erleichterung erfährst. Bitte Jesus um ein neues Wehen Seines Geistes in Deinem Leben. Gottes belebender Geist ist der Rückenwind, den wir brauchen. Die Berge werden nicht unbedingt flacher, obwohl auch das manchmal geschieht, wenn wir mit Gott über sie reden. Aber der Rückenwind des Heiligen Geistes wird Dir ein Maß an Leichtigkeit verleihen, die Berge zu meistern, an denen Du jetzt noch stöhnst. Der Rückenwind des Heiligen Geistes wird Dich innerlich tanzen lassen, denn die Freude am Herrn wird Dich stärken!

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