„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 27. Juli 2012

Was bleibt?

Sein Leben lang war er ein fleißiger Arbeiter.
Sein Leben lang war er verbunden mit der Natur.
Sein Leben lang war er ein Sammler.
Keller und Dachboden liefern die besten Beweise!
Sein Leben lang heftete er ab, hielt seine Papiere in Ordnung.
Sein Leben lang liebte er den Garten.
Er liebte die Vögel, das Wild, den Wald.
Er liebte es, zu Basteln und zu tüfteln.
Selbst ist der Mann. War es kaputt – er reparierte es.
Sein Leben lang war er hilfsbereit.
Aber auch er wurde alt. Er nahm ab.
Zuerst nahm seine Kraft ab.
Dann seine Gesundheit.
Am Schluss seine Beweglichkeit.
Und damit seine Unabhängigkeit.

Am Tag vor seinem Umzug in die himmlische Heimat sagte er:
„Schmeißt alles fort! Alles weg. Schmeißt es aus dem Fenster raus!

Im Angesicht der Ewigkeit verliert alles Zeitliche seinen Wert. Was wir hier sehen, festhalten und lieben, wird uns in der Stunde des Umzugs weder Halt noch Trost geben können.

Er wusste das. Und als die Stunde kam, in der er Halt brauchte, hatte er Halt gefunden. Nicht in seinen Sammlungen, der Natur oder Errungenschaften. Er hatte Halt gefunden in dem, der den Schlüssel hat zur Ewigkeit: JESUS! Er war bereit, umzuziehen!

Die Bibel berichtet von einer ähnlichen Geschichte, die aber einen tragischen Ausgang hat.

»Ein wohlhabender Mann besaß einen großen Hof mit Äckern, die reiche Ernten brachten, so viel, dass seine Scheunen die Erträge nicht fassen konnten. Da sagte er sich: `Ich weiß, was ich mache! Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen. Auf diese Weise habe ich genug Platz, um alles zu lagern. Und dann werde ich mich zurücklehnen und mir sagen: Mein Freund, du hast für Jahre genug eingelagert. Genieße das Leben. Iss, trink und sei fröhlich!´ Aber Gott sagte zu ihm: `Wie dumm von dir! Du wirst noch heute Nacht sterben. Und wer wird dann das alles bekommen?´ Ihr seht, wie dumm es ist, auf der Erde Reichtümer anzuhäufen und dabei nicht nach Reichtum bei Gott zu fragen.« (Lukas 12:16-21; NLÜ)

Der eine liebte das Leben auf Erden – und bezog Gott mit ein. Sein Umzug in die Ewigkeit war Erlösung und Freude. Der andere liebte das Leben auf Erden – und schloss Gott aus. Sein Umzug war Schrecken und Qual.

Was bleibt nach dem Umzug? Was bleibt ist das Ewige, denn das Zeitliche vergeht. Darum tut gut, wer im Zeitlichen lebt, und sich auf das Ewige vorbereitet. Denn nur das Ewige bleibt!

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen,
auf dass wir klug werden. (Psalm 90:12)

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