„Herr, ich bitte nicht, dass du mir deine Absicht zeigst, sondern nur, dass du meine Schritte lenkst.“ (David Wilkerson)

Montag, 25. Juni 2012

Gleiche Rechte für alle – und Liebe von unserer Seite …

Christen, die sich am Wochenende die Schlagzeilen angeschaut haben, werden sich fragen, wie lange wir noch das Maß an Freiheit genießen, das wir momentan haben.

Ohne politisch zu werden, (da halten wir uns hier im Blog schön raus!), ist es uns Christen auf jeden Fall ein Anliegen, für Glaubens- und Gewissensfreiheit einzutreten. Außerdem liegt es uns am Herzen, Denkanstöße durch das Wort Gottes zu vermitteln und Position gegen antichristliche Tendenzen zu beziehen.

Schlagzeilen über das Betreuungsgeld gab es nicht nur wieder am Wochenende. Die wird es wohl bis ins Jahr 2013 geben, wenn das Gesetz in Kraft tritt. Christen haben die Freiheit, unterschiedlicher Meinung zu sein. Nachfolger Jesu, berufstätig oder nicht, betrachten Kinder als Gabe Gottes, wertvoller als materielle Werte.

Kinder sind ein Geschenk des Herrn, 
sie sind ein Lohn aus seiner Hand. (Psalm 127:3)

Wenn christliche Mütter sich entscheiden, einige Jahre dieses Geschenk Gottes zu Hause zu genießen und Verantwortung zu übernehmen, muss man schon von legalisiertem Mobbing sprechen, wenn ständig der Begriff „Herdprämie“ fällt und der Vorwurf, Kinder sozial zu schädigen, wenn man sie in den ersten Jahren dem Staat vorenthält. Wir wenden uns an dieser Stelle nicht gegen oder für das Betreuungsgeld, aber für die Freiheit aller, ungemobbt zu praktizieren, was Eltern von der Bibel her als Gottes Weg erkennen.

In weiteren Schlagzeilen (am Wochenende) ging es um den Christopher Street Day, die lautstarke Schwulen- und Lesbenplattform, an der jedes Jahr Tausende aktiv teilnehmen und Hunderttausende gaffen. Seit Jahren weinen die Aktiven gegen eingebildete Diskriminierung und für mehr Toleranz. Unterstützt von Politik und Medien wird alles hochgejubelt, was Gott ablehnt und jeder abgelehnt, der sich mit Gott identifiziert. Gleichzeitig liest man fast monatlich von Aktionen der Schwulenlobby, die sich – nicht selten aggressiv und handgreiflich – gegen christliche Hilfsangebote für Betroffene wenden. Während Jesus-Nachfolger heute, wie zu aller Zeit, Freunde und Feinde lieben und Gewalt zur Verbreitung ihres Glaubens ablehnen, fordern wir das gleiche Recht ungehinderter Meinungsfreiheit. Die Aussagen der Bibel zu Moral und Unmoral werden wir nicht relativieren.

Auch nicht, wenn es um tausendfachen Exhibitionismus im Zentrum von München geht, der im Vorabendprogramm getarnt als „Kunst“ in den Nachrichten über den Fernseher in die Wohnzimmer flimmert. Von „goldigen Bildern“ ist verharmlosend die Rede, von Kunst und Fotoshooting. Wer nicht mitmacht, ist spießig, verklemmt oder religiös-fanatisch. Wer seine unpopuläre Meinung zu diesem legalisierten Exhibitionismus äußert, ist intolerant.

Wie denken wir als Christen über den dramatischen Abbau von Moral und biblischen Werten?

Zunächst einmal: Wir lehnen Gewalt ab, ebenso wie Beleidigungen oder Lieblosigkeiten! Gleichzeitig fordern wir die gleichen Rechte ein, die von uns eingefordert werden. Im Sinne dieser freien Meinungsäußerung halten wir uns an Gottes Wort, das die Unmoral zur Zeit Noahs und zur Zeit Sodom und Gomorrahs, verurteilt. Wir Christen verurteilen niemanden, aber wir verurteilen Handlungen, die gegen Gottes Wort verstoßen und die in vielen Fällen auch in unserem Land bis vor kurzer Zeit gesetzlich verurteilt wurden.

Gleichzeitig weisen wir mit Leidenschaft und Liebe – Liebe zu Gott und Liebe zu unseren Nächsten – auf Jesus hin! Jesus lädt alle ein: Betreuungsgeldbefürworter und Gegner. Homo- und Heterosexuelle. Moralapostel und Unmoralapostel. Jesus lädt alle ein:

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen!
Und ich werde euch Ruhe geben. (Matthäus 11:28)

Und wir stimmen Jesus zu! Er hat ungeahnte Möglichkeiten.
Wir laden ein:

So sind wir nun Botschafter an Christi statt,
denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt:
Lasst euch versöhnen mit Gott! (2 Korinther 5:20)

1 Kommentar:

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