Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir geachtet!« (Römer 8:36)
Alle aber auch, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden. (2 Timotheus 3:12)
Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten. (Jesus in Johannes 15:20)
Ausgesprochen viele Christen müssen genau das erfahren. Open Doors gibt die Zahl der verfolgten Christen mit 100 Millionen an. Andere Quellen nennen mehr als das Doppelte. Tatsache ist: nie wurden so viele Christen weltweit verfolgt, wie in unseren Tagen. Nie gab es so viele christliche Märtyrer, wie in unserer Zeit.
In Nordkorea gelten Christen als Staatsfeinde. Wer als Christ entdeckt wird, kommt mitsamt der Familie ins Gefängnis oder Arbeitslager. Von kürzlich 23 entdeckten Christen wurden 3 auf der Stelle erschossen, der Rest unverzüglich in ein Straflager gebracht.
In Uganda wurde eine 14jährige von ihrem Vater mit dem Tode bedroht, weil sie sich als Muslima für ein Leben mit Jesus entschieden hatte. Misshandlung, Prügel, Essensentzug und monatelanges vegetieren in einem lichtlosen Raum. Als man sie entdeckte, war sie abgemagert, hatte Lähmungserscheinungen und konnte nicht mehr reden. Sie hielt an ihrem Glauben fest.
Im Irak erhielt eine christliche Familie einen Anruf: Wir geben euch 24 Stunden, den Ort zu verlassen. Danach entführen wir eure Töchter und töten euch.
Pastor Youcef Nadarkhani ist seit mehr als 2½ Jahren im Iran gefangen und wartet auf die Vollstreckung des Todesurteils – weil er Christ ist.
Vietnam, Indien, Eritrea, Usbekistan, China, Buhtan, Kuba, Weißrussland, Kolumbien – sie alle gehören mit vielen anderen zu den 50 Ländern, in denen Christen am schlimmsten verfolgt werden. Die komplette Liste findet man hier: Verfolgungsindex
Aber uns geht es gut!
Den am Anfang zitierten Versen ist zu entnehmen, dass Verfolgung das Normale im Christenleben ist. Daraus lässt sich schließen, dass ein Leben im Frieden, wie wir es momentan genießen, nicht das Normale sein kann. Gott hat uns eine besondere Zeit der Gnade geschenkt. Gnade, zu wachsen, Gnade zu ruhen, Gnade, Ihn zu bezeugen. Aber vergessen wir nicht: Es ist eine Zeit besonderer, unverdienter Gnade. Wir können sie nicht einfordern, wir können sie nicht erwarten – wir können sie nur dankbar annehmen und sie nutzen, solange sie uns gehört.
Dankst Du Gott für die Gnade der Freiheit, die Er Dir schenkt? Erkennst Du sie als Sein Gnadengeschenk? Fang an, sie als kostbares Geschenk von Gott zu betrachten und zu nutzen. Und danke Ihm dafür!
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