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Obwohl Du Gott nicht sehen kannst, ist ER immer da für Dich!
Bereits in einem früheren Eintrag wurde Matthias Claudius' Liedzeile zitiert, in der er schreibt:
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen, und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen, weil unsere Augen sie nicht sehn.
Stimmt! Nicht ist immer alles so, wie wir es uns vorstellen oder wie es auf den ersten Blick scheint. Wir haben sichtbare Anhaltspunkte. Gott hat sich offenbart – durch Seine herrliche, übernatürliche Schöpfung – durch unser Gewissen – und durch Sein Wort.
An diesen Gottesoffenbarungen wird gearbeitet – von der Gegenseite. Theoretiker unter Vorgabe wissenschaftlicher Erkenntnisse versuchen, den Schöpfungsbericht zu demontieren. Humanismus und andere –ismen versuchen, das Gewissen umzuprogrammieren. Atheisten und Liberaltheologen versuchen, die Grundlage des Wortes Gottes brüchig zu machen. All das soll uns den Blick für die Wahrheit rauben, soll in Zweifel ziehen, was wir nicht sehen – und was doch da ist.
Der britische Autor G.K. Chesterton bemerkte einmal völlig richtig:
„Oft wird angenommen, dass Menschen, die aufhören, an Gott zu glauben, an gar nichts mehr glauben. Aber es ist viel schlimmer. Wenn sie aufhören, an Gott zu glauben, dann glauben sie an alles!“
Richtig, dann glaubt man an alles: man glaubt an eine Theorie der Evolution die immer wieder neu korrigiert werden muss – so wie neue Erkenntnisse gewonnen oder neue Theorien ersonnen werden. Man glaubt, dass alles relativ sei, alles eine Frage der Definition, man nennt das Gute schlecht und das Schlechte gut, und man glaubt, dass Gottes Wort lediglich unverbindliches Menschenwort ist – und gibt sich alle vergebliche Mühe, es auf diesen Level herunter zu ziehen.
Bei all den Versuchen, uns den Glauben an unseren Herrn und Erlöser madig zu machen, halten wir fest an Ihm, der uns liebt, den wir mit unseren leiblichen Augen nicht sehen, mit dem Herzen aber umso deutlicher, dessen Gegenwart erfahrbar ist, dessen Wort Dynamit ist und dessen Werke sprachlos machen.
Versuchs noch mal:
Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen,
die verloren werden; uns aber, die wir selig werden,
ist's eine Gotteskraft! (1.Korinther 1:18)
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